Die Katholische Citykirche Wuppertal lädt am Donnerstag, dem 2. März 2006 zu einer neuen "Zeit für Nacht-schwärmer" ein. Die "Zeit für Nachtschwärmer" beginnt um 22.00 Uhr in St. Laurentius am Laurentiusplatz in Wuppertal-Elberfeld.
Zu dem Thema "Invocabit et exaudiam" werden Texte von Hermann Hesse und Else Lasker-SchülerPassagen aus der Bibel (Genesis und Psalmen) einander gegenübergestellt.
Die "Zeit für Nachtschwärmer" im März findet zu Beginn der Fastenzeit bzw. der österlichen Bußzeit statt. Der Titel greift den alten Introitusgesang auf, der zu Beginn der Hl. Messe angestimmt wird: Invocabit et exaudiam - Wenn er mich anruft, will ich ihn erhören. Mit diesem Satz sichert Gott dem Menschen seine bleibende Nähe zu. Einzige Voraussetzung ist die Hinwendung zu Gott, der längst schon den ersten Schritt auf die Menschen zu gemacht hat. Die literarischen Texte greifen das Streben des Menschen, sich selbst zu übersteigen, auf. Gerade in den Texten von Hermann Hesse, die seinem Werk "Narziß und Goldmund" entnommen sind, wird die Ver-schiedenartigkeit dieses Strebens deutlich. Letztlich aber ist es allein in Gottes Macht, dem Menschen die er-sehnt Sicherheit zu gewähren. Dies wird deutlich in dem in der Genesis geschilderten ersten Bundesangebot Gottes, dem sogenananten noachitischen Bund, dessen Bundeszeichen der Regenbogen ist. Die österliche Buß-zeit möchte dem Menschen gerade zu dieser Umk
ehr rufen: Wer sich zu Gott wendet, wird Halt finden.
