CDU: Finanzierung für Opern- und Schauspielhaus gesichert

„Die herausragende Stellung von Wuppertal als Kulturstadt mit attraktiven und zeitgemäßen Spielstätten kann endlich ausgebaut werden!“

So begrüßt Karl-Friedrich Kühme (CDU), Sprecher des Kulturausschusses, die Vorlage der Stadt Wuppertal zur Finanzierung beider Theaterhäuser für die Ratssitzung am 20. Februar. „Der Durchbruch ist geschafft.“

Schon vor drei Jahren setzte sich die CDU-Fraktion für die Sanierung der beiden Spielstätten für Oper, Sprechtheater und das Tanztheater Pina Bausch ein.
Der Stadtrat beschloss bereits im Dezember 2002 mit breiter Zustimmung die Sanierung von Opern- und Schauspielhaus.
Schnell war aber klar, dass die veranschlagten 20 Millionen Euro noch nicht einmal für die Sanierung des Opernhauses ausreichen würden.

Jetzt sind durch das Contracting-Modell bei der Heiztechnik, Umschichtungen im Wirtschaftsplan des Gebäudemanagements und durch Einsparungen in Höhe von drei Millionen Euro im städtischen Vermögenshaushalt erforderliche Finanzmittel frei geworden. „Unser Dank gilt hier vor allem Oberbürgermeister Peter Jung, der gemeinsam mit Stadtkämmerer Johannes Slawig in einem Kraftakt die Finanzierung doch noch auf die Beine gestellt hat “, so Karl-Friedrich Kühme.
Die Zukunft von Opern- und Schauspielhaus ist also gesichert.
Geplant ist, dass nach der Wiedereröffnung des Opernhauses zu Beginn der Spielzeit 2008/2009 das Schauspielhaus saniert wird; dieses wird zur Spielzeit 2010/2011 eröffnet. Künftig soll sich der Spielbetrieb auf das Opernhaus konzentrieren, während im Schauspielhaus die Stücke des Tanztheaters Pina Bausch, jährlich zwei große Inszenierungen des Sprechtheaters sowie das Familienstück aufgeführt werden.
Die Bauarbeiten im Opernhaus, in deren Rahmen auch der Orchestergraben vergrößert wird, eine Kantine und ein Operncafé eingerichtet werden, starten im Oktober.
„Für die Kulturlandschaft in Wuppertal ist damit der entscheidende Schritt in die Zukunft gemacht worden, um den uns andere Städte beneiden!“ betont Karl-Friedrich Kühme abschließend.

Erschienen am: 12.02.2006