Kindertagesstätten: Landesregierung wird beim Wort genommen!
„Wir fordern gemeinsam mit der CDU-Fraktion die Landesregierung auf ....
... die erklärten Ziele ihrer Politik, den Ausbau der Kinderbetreuung, die Stärkung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie die Stärkung des eigenständigen Erziehungsauftrags der Kindertagesstätten widerspruchsfrei auszugestalten und deshalb die im Gesetz für Tageseinrichtungen für Kinder geplanten Mittelkürzungen nicht umzusetzen“, fasst Helga Güster, jugendpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, den Inhalt einer Resolution zusammen, die dem Rat der Stadt Wuppertal zur Entscheidung vorgelegt wird.
„Die Landesregierung hat angekündigt, über Veränderungen in der Finanzierung der Tageseinrichtungen für Kinder rund 104,5 Millionen Euro einsparen zu wollen“, ergänzt Klaus Jürgen Reese, Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion. „Allein die geplante Absenkung der Sachkostenfinanzierung würde zu Einnahmeausfällen von rd. 800.000 Euro bei den Freien Trägern in Wuppertal und zu ca. 600.000 Euro bei der Stadt Wuppertal führen. Diese Einnahmeausfälle sind von der Stadt und den Freien Trägern nicht mehr nur allein durch Einsparungen aufzufangen. Vielmehr drohen spürbare Einbußen bei der Spiel- und Lernmittelausstattung, die die pädagogische Arbeit der Einrichtungen beeinträchtigen und die Wahrnehmung des eigenständigen Bildungsauftrages unserer Kindertagesstätten behindern.“
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