Wuppertals größtes Restaurant erstrahlt in neuem Glanz
Hauptmensa Grifflenberg für 7,8 Millionen Euro modernisiert
Nach einer grundlegenden Modernisierung ist die Hauptmensa des Hochschul-Sozialwerks Wuppertal auf dem Campus Grifflenberg jetzt wieder komplett in Betrieb. 25 Jahre intensivster Nutzung hatten in Wuppertals größtem Restaurant Spuren hinterlassen. Die Sanierungsarbeiten hatten gerade begonnen, als ein Brand im Juli vergangenen Jahres die geplante weitere Teilnutzung unmöglich machte. Etwa zwei Drittel der Bausumme von insgesamt rund 7,8 Millionen Euro investierte der Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes NRW allein in neue Technik.
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Persönliche Bedienung: Koch Guido Roos, Gast.
Fotos (3) Annika Knebel |
Die Hauptmensa war zu Beginn des Wintersemesters zunächst provisorisch in Betrieb genommen worden. Es fehlte nicht nur die neue Bestuhlung, sondern bis in den Dezember hinein wurden noch Arbeiten durchgeführt. Mit dem Weihnachtsessen konnten die Mensagäste jetzt die Veränderungen bereits auf der in zartem Creme und dunklem Blau, den Unternehmensfarben des Hochschul-Sozialwerks, gestrichenen Eingangsebene wahrnehmen. Auf Monitoren eines elektronischen Leitsystems können sie sich täglich das Menüangebot ansehen. Gleichzeitig liefert ein "Campus-TV" Veranstaltungshinweise oder ausgewählte praktische Tipps für das Studentenleben.
Eine breite Treppe führt in eine komplett neue, in mediterranen Farben gehaltene Essensausgabe (neudeutsch "Free-Flow-Zone"). Zwischen sieben Speiseinseln hat der Gast, der jetzt auch persönlicher und individueller bedient wird, die freie Auswahl. Wer mit seinem ausgewählten Menü eine der sechs Kassen, wo Salat und Pasta nach Gewicht bezahlt werden, passiert hat, betritt den großen Speisesaal, wo vor und hinter den Kulissen bis zu 35 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter um das Wohl der Gäste besorgt sind.
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Wuppertals größtes Restaurant ... |
Der riesige Speiseraum insgesamt ist kaum wieder zu erkennen; er wirkt heller, freundlicher und höher, der Parkettboden wurde abgeschliffen und neu versiegelt. Unterstrichen wird die freundliche Atmosphäre durch die neue Bestuhlung, Grünpflanzen und großformatige Wandbilder der in Wuppertal lebenden Kunststudentin Katrin Meyer.
Die Lieferung der über 1.000 Stühle (in Kalkeiche) und entsprechend vieler Tische ist erst in diesen Tagen erfolgt (die alten Stühle können jetzt für 2 Euro das Stück erworben, die Tische kosten für Selbstabholer nur 5 Euro).
Die Mensa kann künftig durch Abtrennungen in kleinere und größere Bereich aufgeteilt werden, was bei vielen Veranstaltungen erforderlich ist. Premiere feierte bereits der WDR mit einer seiner berüchtigten EinsLive-Liebesalarm-Partys. Veranstaltungen sind in gepflegtem Rahmen mit 30 bis 1600 Teilnehmern möglich. (Zum Vormerken: Alchemisten-Ball am 3. Februar!)
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... erstrahlt in neuem Glanz. |
Auch hinter den Kulissen wurde saniert und modernisiert. Etwa zwei Drittel der Bausumme von rund 7,8 Millionen Euro investierte der Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes NRW in neue Technik. Großspülanlage, Kühlhäuser und Lüftungsanlage wurden erneuert und zugleich für modernsten Brandschutz gesorgt.
Für alle, die ihre Meinung zu Ambiente, Speiseangebot oder Servicefreundlichkeit äußern möchten, hat das Hochschul-Sozialwerk auf seiner Homepage eine Online-Umfrage eingerichtet, die laufend ausgewertet wird.
www.hsw.uni-wuppertal.de
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Erschienen am: 31.12.2005
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