![]() FDP hat keine Falschmeldung über Regenwassergebühren verbreitet„Die CDU-Fraktion sollte besser recherchieren, bevor sie über die Presse Falschmeldungen verbreitet,“ kommentiert Alexander Schmidt, umweltpolitischer Sprecher der FDP-Fraktion, die Pressemitteilung der CDU-Fraktion.
„Auch wenn wir die Kritik des Mietervereins und Haus und Grund e.V. teilen, so hat die FDP dennoch nicht an der Pressemitteilung der beiden Vereine mitgewirkt“, so Schmidt. Nun sind die Bürger und viele Unternehmen in Wuppertal dem städtischen Aufruf gefolgt, und haben die Möglichkeit genutzt, Niederschlagwasser auf ihrem privaten Grundstück zu beseitigen und Abwassergebühren zu sparen. Die Politik, einen Anreiz für ökologische Maßnahmen zu schaffen ging auf, doch nicht für den städtischen Haushalt: Diese Kosten müssen die Bürger über die Gebühren zahlen. Und wenn immer mehr Bürger und auch Unternehmen den Anreiz nutzen, Gebühren zu sparen und wenn gleichzeitig die Zahl der Wuppertaler Bevölkerung abnimmt (fast 30.000 in den letzten 10 Jahren, die Kosten für die Abwasserbeseitigung sind im gleichen Zeitraum um über 30 Mio. gestiegen), dann müssen immer weniger Bürger immer höhere Gebühren zahlen. Folglich werden die Anreize, Gebühren zu sparen, abgeschafft, damit die hohe Belastung auf alle gleich verteilt wird. Schmidt: „Wuppertal nimmt nach Auskunft des Bund der Steuerzahler für die Regenwasserbeseitigung den höchsten Gebührensatz im Land. Und Gebühren sind Rahmenbedingungen für Standortentscheidungen von Unternehmen. Wenn wir also hohe Gebührensätze haben, und die Gebühren bleiben auch durch die hier vorgelegte Änderung der Gebührensatzung auf einem hohen Niveau, und wenn wir die Befreiungsregelung künftig nur noch restriktiv handhaben, dann ist dies ein Nachteil für den Standort Wuppertal.“
Erschienen am: 21.12.2005 Anzeigen: |