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12.000 Euro für junge Akademiker

Förderpreis der Gesellschaft der Freunde der Bergischen Universität und Dissertationspreis der Commerzbank Stiftung verliehen

Mit insgesamt 12.000 Euro sind sieben Absolventen der Bergischen Universität für ihre herausragenden akademischen Arbeiten ausgezeichnet worden: 6.500 Euro vergab die Gesellschaft der Freunde der Bergischen Universität an drei junge Akademiker, 4.500 Euro der Commerzbank-Stiftung gingen an drei Nachwuchswissenschaftler. Die Entscheidung über beide Preise hatte die Jury der GFBU, deren Förderpreis in diesem Jahr zum 24. Mal vergeben wurde. Hinzu kam der Preis des Deutschen Akademischen Austausch-Dienstes, der mit einer Prämie von 1000 Euro verbunden ist.

Die junge Physikerin Julia Becker erhielt den 1. Preis der GFBU - sie war beim Städtequiz mit Eckhard Freise 2004 Mitglied des Wuppertaler Rateteams, hier mit dem Bauingenieur Dr.-Ing. Thorsten Schlurmann.

Den 1. Preis der Freundegesellschaft, dotiert mit 3.000 Euro, erhielt die junge Physikerin Julia Becker für ihre Diplomarbeit, die von ihrem Betreuer Prof. Dr. Dr. Wolfgang Rhode, früher Bergische Universität, jetzt Universität Dortmund nominiert worden war (zweiter Betreuer war Prof. Dr. Karl-Heinz Kampert, Fachgebiet Experimentalphysik im Fachbereich Mathematik und Naturwissenschaften); das Thema der Diplomarbeit lautete "Calculation of the AGN Neutrino Flux and of Event Rates for Large Volume Neutrino Telescopes". Julia Becker (26) ist in Wuppertal geboren und hat ihr Abitur am St. Anna-Gymnasium gemacht. Sie arbeitet als Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fachbereich Mathematik und Naturwissenschaften und bereitet sich auf ihre Promotion vor.

Den 2. Preis der GFBU, dotiert mit 2.000 Euro, erhielt ebenfalls ein junger Naturwissenschaftler, Dr. Benjamin Nehls, noch für seine Diplomarbeit, mit der ihn Prof. Dr. Ullrich Scherf, Fach Makromolekulare Chemie im Fachbereich Mathematik und Naturwissenschaften nominierte; sein Thema lautete "Mikrowellenunterstützte Synthese von Polyarylenen". Benjamin Nehls (28), in Remscheid geboren, machte nach Lehre bei Bayer seine Fachhochschulreife am Berufskolleg Oberberg in Wipperfürth und studierte dann Chemie im ehemaligen integrierten Studiengang. Er ist inzwischen promoviert und an der University of Cambridge tätig. Er holte sich am 12. Dezember seinen Preis in Wuppertal ab.

Der Lehramtskandidat Oliver Fallak bekam den 3. Preis der GFBU, dotiert mit 1.500 Euro, für seine Staatsexamensarbeit. Er war von Prof. Dr. Volkmar Wittmütz, Fach Geschichte im Fachbereich Geistes- und Kulturwissenschaften, nominiert worden. Sein Thema lautete Öffentliche Feste und Feiern im Wuppertal zur Zeit des Kaiserreiches"; Oliver Fallak (29) ist in Werne geboren und hat sein Abitur am Gymnasium Schwertstraße in Solingen gemacht.

Oliver Fallack knackte 2002 die 500.000 Euro-Frage bei Günther Jauch, hier gratuliert Prof. Dr. Karl-Heinz Becks. Jetzt bekam Fallack den 3. Preis der GFBU.

Der Dissertationspreis der Commerzbank Stiftung, Frankfurt, ging in diesem Jahr an drei Jung-Akademiker der Bergischen Universität. Dr. Stephan Mondwurf erhielt 1.500 Euro für seine Doktorarbeit über das Thema "FPGA-basierter Multistandard-Codec optimiert für die digitale terrestrische Fernsehübertragung DVB-T". Er war nominiert von Prof. Dr.-Ing. Uwe Kraus, Fach Nachrichtentechnik im Fachbereich Elektrotechnik-Informationstechnik-Medientechnik, Stephan Mondwurf (33) ist in Wuppertal geboren und hat sein Abitur am Carl-Duisberg-Gymnasium gemacht.

Dr. Thomas Tauchnitz erhielt ebenfalls 1.500 Euro für seine Doktorarbeit bei Prof. Dr. Klaus Türk, Fach Soziologie im Fachbereich Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, über das Thema "Die 'organisierte' Gesundheit. Entstehung und Funktionsweise des Netzwerks aus Krankenkassen und Ärzteorganisationen im ambulanten Sektor". Thomas Tauchnitz (36) ist in Solingen geboren und hat sein Abitur ebenfalls am Gymnasium Schwertstraße gemacht.

DAAD-Preis für Youping Fan aus der Volksrepublik China für hervorragende Leistungen und studentisches Engagement.

Dritter Preisträger der Commerzbank Stiftung war Dr. Markus Pütz. Er erhielt ebenfalls 1.500 Euro und war nominiert von Prof. Dr. Winfried Matthes, Fach Betriebswirtschaftslehre im Fachbereich Wirtschafts- und Sozialwissenschaften mit seinem Thema "Operativ-gestütztes strategisches Controlling flexibel automatisierter Produktionssysteme". Markus Pütz (40) ist in Schleiden (Eifel) geboren und machte sein Abitur am Städtischen Gymnasium in Euskirchen.

Bei der festlichen Preisverleihung: sitzend (v.l.n.r.) Youping Fan, Rektor Prof. Dr. Volker Ronge, Dipl.-Phys. Julia Becker; stehend (v.l.n.r.) Volker Knickmann (Commerzbank Wuppertal), Dr. Markus Pütz, Dr. Stephan Mondwurf, Oliver Fallak, Dr. Benjamin Nehls, Dr. Thomas Tauchnitz, und GFBU-Vorsitzender Senator E.h. Dipl.-Ing. Karl Ernst Vaillant.

Die – ehemalige – chinesische Studentin Youping Fan ist für ihre herausragenden Leistungen im Studium sowie für ihr besonderes Engagement im sozialen Bereich mit dem Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes DAAD ausgezeichnet worden.

Die 32jährige stammt aus der Provinz Qinghai und kam 1999 nach Wuppertal, nachdem sie in China bereits ein Studium der Elektrotechnik mit einem dem Bachelor vergleichbaren Abschluss absolviert hatte. Nach dem obligatorischen Deutschkurs setzte sie ihr Studium der Elektrotechnik mit dem Schwerpunkt Automatisierungstechnik an der Bergischen Universität fort und bestand ihre Diplomprüfung (Diplom II des auslaufenden Diplomstudiengangs) im vergangenen Jahr mit der Note "sehr gut".

Für den DAAD-Preis vorgeschlagen worden war sie von Prof. Dr.-Ing. Dieter Brückmann wegen ihrer hervorragenden Studienleistungen. Außerdem engagierte sie sich als Tutorin in den Programmen der SommerUni für Mädchen in Naturwissenschaften und Technik. Der DAAD-Preis ist mit einer Prämie von 1.000 Euro verbunden. Dipl.-Ing. Youping Fan ist als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fachgebiet Automatisierungstechnik/Regelungstechnik bei Prof. Dr.-Ing. Bernd Tibken tätig und bereitet sich auf ihre Dissertation vor.

Einen weiteren Höhepunkt der feierlichen Preisverleihung im Gästehaus der Bergischen Universität bot der Pianist Roderick Shaw, ein Brite mit einer erstaunlich vielseitigen Karriere als Dirigent, Cambalist und Pianist, der in Cambridge u.a. auch Orgel und Musikwissenschaft studierte und sich im Barock- und Klassikrepertoire stilistisch an den authentischen Spielweisen orientiert. In Wuppertal spielte er nicht, sondern hielt einen Vortrag über das Thema "Harmonious Management - Leitung und Kommunikation in einem Orchester".
 

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