WfW fordert Untersuchungsausschuss zum Schwebebahnbau
WfW fordert Untersuchungsausschuss zum Schwebebahnbau
Die Wählergemeinschaft für Wuppertal (WfW) hat den peinlichen Schlagabtausch zwischen Stadtwerken, Kommune und Land um die Aufteilung der exorbitanten Kostensteigerungen für den Neubau der Schwebebahn von Anfang an abgelehnt.
Die Rechnung für das Missmanagement bekommen in jedem Fall die Bürger zugestellt, entweder mit steigenden Gaspreisen und Abwassergebühren, oder durch höhere Steuern. Wir begrüßen deshalb die Beendigung dieses sinnlosen Streits, weil jeder Tag Verlängerung nur zusätzliches Geld kostet. Betroffen werden die Wuppertaler leider auch dadurch, dass jetzt 29 Mio. Euro im Vermögenshaushalt fehlen. Viele dringend notwendige Investitionen müssen daraufhin gestrichen werden. Besonders hart trifft es die Barmer, die mit dem Verlust ihres letzten Schwimmbades bezahlen sollen. Die WfW fordert deshalb, unverzüglich eine Ratskommission einzusetzen, um die Ursachen der Kostenexplosion aufzuklären und die Verantwortlichen zu benennen. Dies ist auch erforderlich, um die hierzu umlaufenden Gerüchte aus der Welt zu schaffen. Von dem vorgeschlagenen Moderationsverfahren hält der Fraktionsvorsitzende Schiller dagegen nichts: "Das ist ein reines Ablenkungsmanöver, um das Thema aus der kommunalen Diskussion herauszuhalten."
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Erschienen am: 12.12.2005
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