Mehr Engagement für das Engagement!
Der Wuppertaler Bundestagsabgeordnete Zöllmer fordert mehr Anerkennung und Wertschätzung für ehrenamtlich Engagierte – nicht nur am internationalen Tag des Ehrenamtes
„Wir brauchen eine Anerkennungskultur für das bürgerschaftliche Engagement!" fordert Manfred Zöllmer zum „Internationalen Tag des Ehrenamtes" am 05. Dezember. „Wuppertal lebt von und durch das Engagement der Bürgerinnen und Bürger. Menschen helfen Menschen – ohne dass sie jemand dazu aufgefordert hat, ohne dass sie dafür bezahlt werden. Ihr Einsatz und ihr Ideenreichtum macht Wuppertal zu einem Ort der lebendigen Begegnung, der Toleranz und des sozialen Miteinanders." Damit Engagierte mit Freude bei der Sache sind, muss sich auch die Politik für diesen Einsatz stark machen. „Wir dürfen Menschen, die sich engagieren, nicht das Leben schwer machen mit überflüssigen Vorschriften und Regelwut", so Manfred Zöllmer weiter. „Dass es uns damit ernst ist, zeigt sich aktuell im Koalitionsvertrag. Er enthält ein eigenes Kapitel zur Förderung des bürgerschaftlichen Engagements.
Durch eine Reform des Gemeinnützigkeitsrechts und den Abbau von Bürokratie unterstützen wir ehrenamtliche Initiativen und schaffen Freiräume für Kreativität und Innovation. Mit der Weiterentwicklung des Stiftungsrechts und Steuerrechts schaffen wir Anreize, sich durch Stiftungen an der Förderung des Gemeinwohls zu beteiligen. Wir werden außerdem für Freiwilligendienste die gesetzlichen Rahmenbedingungen verbessern, die Platzzahlen ausbauen und Dienste im Ausland sowie generationsübergreifende Freiwilligendienste fördern. Damit schaffen wir Einsatzfelder für Freiwillige aller Generationen unter anderem in Schulen, Familien, Stadtteilzentren, stationären Einrichtungen und Hospizen." „Wir wollen im Bund unsere erfolgreiche Arbeit der letzten Jahre fortsetzen, weitere bürokratische Hürden abbauen und freiwilligen Einsatz fördern", betont Manfred Zöllmer und knüpft an dieses Versprechen auch eine Forderung: „Die Bundespolitik trägt ihren Teil zu einer Anerkennungskultur für das Ehrenamt bei.
Jetzt sind die Kommunen gefragt, diese Anerkennungskultur weiter zu entwickeln. Wir brauchen mehr Engagement für das Engagement – auf allen politischen Ebenen!" Über 23 Millionen Menschen in Deutschland sind bürgerschaftlich aktiv. „Frauen und Männer aller Altersgruppen engagieren sich in Initiativen, Kirchen, Vereinen und Verbänden für ein lebenswertes Gemeinwesen", so Manfred Zöllmer. „Nicht nur für sich, sondern auch für andere. Und sie leisten viel: geschätzte 4,5 Milliarden Stunden – freiwillig und unentgeltlich". Doch nicht nur für unsere Gesellschaft, auch für den Einzelnen ist bürgerschaftliches Engagement eine Bereicherung. „Gebraucht zu werden, das ist für uns Menschen entscheidend. Gebraucht zu werden schafft Lebenssinn", so Manfred Zöllmer. „Der Internationale Tag des Ehrenamtes ist eine gute Gelegenheit, um sich zu fragen, ob man nicht doch Lust und etwas Zeit hat, sich für eine Sache einzusetzen, die einen begeistert."
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Erschienen am: 04.12.2005
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