"Große Koalition" in Wuppertal
Nun ist es also heraus: Ganz ungeniert machen es sich die beiden großen Parteien in Wuppertal bequem, indem sie eine Kooperationsvereinbarung abschließen und damit die politische Willensbildung in der öffentlichen Diskussion weitgehend abwürgen.
Die Wählervereinigung für Wuppertal ( WfW) lehnt diese institutionalisierte Kungelei entschieden ab, da sie ihrer erklärten Zielsetzung , mehr Transparenz in die Politik zu bringen, diametral zuwiderläuft. Der Wählerwille wird ignoriert, ja gebeugt. Wie verlegen die CDU um die Rechtfertigung Ihres Schwenks ist, zeigen mehr als deutlich die Angriffe ihres Fraktionschefs Simon auf die kleineren Parteien, die "unzuverlässig" sind, "in Auflösung begriffen" oder "nicht wissen, was in dieser Stadt passiert". Wer das eigene Handeln mit Beschimpfungen anderer begründet, dokumentiert damit lediglich den Mangel an eigenen Konzepten.
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Erschienen am: 20.11.2005
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