Noch 38 Tage bis Ostermontag

13.03.2025

Werbeanzeigen im Stadtnetz

Weitere Anzeigen hier: ...mehr

| Impressum




  News
  Anzeigen
  Konferenz

 
  Adressbuch
  Stadtplan
  Branchenbuch

  Freizeit




Förderunterricht für Kinder mit Migrationshintergrund

An sechs weiterführenden Wuppertaler Schulen ist ein von der Stiftung Mercator, Essen, gefördertes Projekt "Förderunterricht für Migrantenkinder und Jugendliche" gestartet:

Am Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasium, im Schulzentrum am Nocken in Vohwinkel (Gymnasium und Hauptschule) sowie an den Gesamtschulen Else-Lasker-Schüler, Barmen und Langerfeld werden Studierende der Bergischen Universität Kindern und Jugendlichen aus Migrationsfamilien zusätzlichen Förderunterricht in Kleingruppen erteilen. Die Fördermaßnahme wird in Kooperation mit der Stiftung Mercator, Essen, der Regionalen Außenstelle zur Förderung von Kindern und Jugendlichen aus Migrationshintergrund (RAA) Wuppertal, der Stadt Wuppertal und der Pädagogin Prof. Dr. Charlotte Röhner vom Fachbereich Bildungswissenschaften der Universität als Projektleiterin durchgeführt.

Das Projekt will Chancengleichheit und Bildungsbeteiligung von Zuwandererkindern verbessern und ihren Anteil an qualifizierten Schulabschlüssen erhöhen. Zusätzlich zu ihrem regulären Unterricht werden die Schülerinnen und Schüler in individuellen Problemfächern intensiv gefördert. Der Besuch des Förderunterrichtes ist kostenlos. Der Unterricht der studentischen Förderlehrer wird finanziert durch die Stiftung Mercator, die das zunächst auf drei Jahre vorgesehene Wuppertaler Projekt mit 176.000 Euro unterstützt. Es hat eine Laufzeit von zunächst 3 Jahren.

Der Förderunterricht findet nachmittags an den Schulen statt und ist für die Schüler kostenfrei. Die Lehramtsstudierenden erlangen durch ihre Tätigkeit intensive Praxiserfahrung im Lehren und im Umgang mit mehrsprachigen, bikulturellen Kindern und Jugendlichen. Sie werden dabei von Experten der Universität betreut. Die Einbindung der Uni ermöglicht den beteiligten Wissenschaftlern zudem eine aktuelle und praxisnahe Erforschung von Schul- und Familiensituationen der betreuten Schüler, deren Ergebnisse dann in adäquate Handlungskonzepte umgesetzt werden können.

Die Regionale Außenstelle zur Förderung von Kindern und Jugendlichen aus Migrationshintergrund (RAA) Wuppertal setzt sich für ein interkulturelles Zusammenleben als Chance für die Entwicklung aller Kinder und Jugendlichen sowie für eine gleichberechtigte Partizipation der zugewanderten Menschen in allen gesellschaftlichen Bereichen ein. Im Rahmen der interkulturellen Interaktion steht das Kennen lernen unterschiedlicher Anschauungen, anderer Kulturen sowie die Bereitschaft, sich mit den eigenen Wahrnehmungen, Werten sowie Denken und Handeln auseinander zu setzen und diese zu überprüfen, im Mittelpunkt. Aufgabe und Ziel ist die Förderung und Entwicklung des interkulturellen Zusammenlebens und die gegenseitige Sensibilisierung. Hinsichtlich des interkulturellen Lernens richtet sich die RAA sowohl an Minderheiten als auch an die Mehrheitsgesellschaft. Die RAA versteht sich als Unterstützungs-, Beratungs- und Koordinierungseinrichtung.

Die Stiftung Mercator trägt ihren Namen nach dem berühmten Duisburger Kartographen Gerhard Mercator und wurde 1996 von der aus Duisburg stammenden Handelsfamilie Karl Schmidt gegründet. Sie fördert Projekte für bessere Bildungsmöglichkeiten an Schulen und Hochschulen. Im Sinne Mercators unterstützt sie Vorhaben, die den Gedanken der Weltoffenheit und Toleranz durch interkulturelle Begegnung mit Leben erfüllen und die den Austausch von Wissen und Kultur anregen. Im Projekt "Förderunterricht" unterstützt sie Initiativen an bundesweit 35 Standorten. Insgesamt stellt die Stiftung für dieses Projekt 6,6 Millionen Euro zur Verfügung. Jede Initiative erhält bis zu 180 000 Euro für einen Zeitraum von drei Jahren.

 

Ältere Artikel im Archiv Anzeigen:


[zurück] - [bookmarken] - [Druckversion] - [Weiterempfehlen] - [Kontakt]

Webcams



Anzeige:


Umfrage

Autokauf: Mein nächster kommt aus ...

Wuppertal
Umgebung
Internet
Egal

Ergebnis der aktuellen Umfrage anzeigen >>