„Fiat lux“ (Zeit für Nachtschwärmer in St. Laurentius)
Die Katholische Citykirche Wuppertal lädt am Donnerstag, dem 6. Oktober 2005 wieder zur „Zeit für Nachtschwärmer“ ein.
Die „Zeit für Nachtschwärmer“ beginnt wie immer um 22.00 Uhr in St. Laurentius am Laurentiusplatz (Wuppertal-Elberfeld).
Zu dem Thema „Fiat lux“ werden Texte von Paulo Coelho, Harry Mulisch und der Bibel (Hiob, Lukas und Psalmen) einander gegenübergestellt.
Mit dieser „Zeit für Nachtschwärmer“ wird die seit dem 16. September 2005 in St. Laurentius präsentierte Lichtinstallation „Spero lucem“ beendet. Der Titel „Fiat lux“ (Es werde Licht) nimmt den Titel der Lichtinstallation, der übersetzt „Ich erhoffe das Licht“ bedeutet und eine Anspielung auf das Hiobbuch darstellt, auf. Das in der Lichtinstallation zu sehende Lichtkreuz entfaltet seine volle Wirkung erst im Kontrast zur umgebenden Dunkelheit. Das Wechselspiel und Gegenüber von Licht und Dunkel bestimmt auch die Texte der aktuellen „Zeit für Nachtschwärmer“. Die zentrale Frage lautet: Wie kann der Mensch das erhoffte Licht, das seine großen und kleinen Dunkelheiten erhellt, erlangen?
Die Orgelimprovisationen von Roland Dopfer (Kantor an St. Laurentius in Wuppertal-Elberfeld) beleuchtet das Thema auf seine Weise und trägt so zu einer besondere Auseinandersetzung mit der Fragestellung bei. Die Rezitation der Texte geschieht durch Werner Kleine und Peter Holl.
Die „Zeit für Nachtschwärmer“ findet in der Regel an jedem ersten Donnerstag im Monat um 22.00 Uhr in St. Laurentius statt. Sie ist eine besondere Liturgie, die von der Spannung zwischen literarischen und biblischen Texten lebt. Sie ermöglicht das Erleben des Kirchenraumes auf besondere Art. Wesentliches Merkmal ist die musikalische Gestaltung. Auch hier ist die Spannung von traditionellen Elementen, wie etwa dem Gregorianischen Choral, und moderner Improvisationsmusik von Bedeutung.
Die „Zeit für Nachtschwärmer“ bietet eine Gelegenheit, zu einer besonderen Zeit Einkehr zu halten und sich mit besonderen Themen auseinanderzusetzen. Sie richtet sich an Menschen, die nachts unterwegs sind, also Club- und Kaffeehausbesucher, Nachtmenschen und die, die einfach „um die Ecken ziehen“.
Weitere Informationen unter www.zeitfuernachtschwaermer.de.
Erschienen am: 27.09.2005
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