CDU: Wir unterstützen das neue Projekt der ARGE
„Das ist einfach zu viel: 10,5 Prozent der Wuppertaler Schulabgänger hatten im Jahr 2003 keinen Abschluss!“ erklärte Karl-Friedrich Kühme, schulpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion.
„Umso positiver ist das geplante Projekt der ARGE zu bewerten, das wir ausdrücklich unterstützen, denn es zeigt Jugendlichen konsequent einen Weg aus der Perspektivlosigkeit.“
Die ARGE kümmert sich zwar auch um diese jungen Menschen, doch nur wenige nehmen die Beratungsangebote wahr. Das soll durch das sogenannte „aufsuchende Fallmanagement“ anders werden, denn ab Oktober besuchen Mitarbeiter der ARGE die Familien und Leistungsempfänger zu Hause, die der Einladung der ARGE bisher nicht gefolgt sind.
„Es geht hier vor allem um Jugendliche ohne Schulabschluss, ohne Perspektiven, die die Verantwortung für sich selbst verloren haben“, so Karl-Friedrich Kühme weiter. „Die ARGE wird ihnen klare und verbindliche Wege in eine Zukunft aufzeigen und diesen Weg ein Stück gemeinsam mit ihnen gehen.“ Dies sei gesellschaftspolitisch notwendig, aktiviere aber auch positive Potentiale.
Schulische Ausbildung oder Qualifizierung erfordere außerdem dringend eine noch intensivere Kooperation der einzelnen Partner.
„Eine Schule, die Jugendliche ohne Abschluss entlässt und nachfolgende Vermittlungssysteme, die diese jungen Menschen gar nicht erreichen, darf es nicht geben“, betonte Karl-Friedrich Kühme weiter. „Die ARGE hat genau dieses Problem erkannt und handelt konsequent. Wir als CDU-Fraktion möchten diesen Weg positiv begleiten.“
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Erschienen am: 01.10.2005
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