Schulbezirksgrenzen: Klare Position der CDU Wuppertal notwendig
„Jetzt steht es fest: Die Landes-CDU will die Schulbezirksgrenzen abschaffen. Das teilte der Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion gestern mit."
"Ich erwarte von der Wuppertaler CDU, dass sie sich gegen die Auflösung der Schulbezirksgrenzen positioniert, da diese nur Nachteile hat“, erklärt Renate Warnecke, schulpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion.
Mit der Auflösung der Grenzen werden Eltern, die es sich leisten können, ihre Kinder in ‚reiche’ Stadtteile fahren. Ein bisher nicht gekannter Schultourismus wird einsetzen. In Stadtteilen, in denen vor allem sozial benachteiligte Menschen leben, wird das Ergebnis sein, dass die bisherige Durchmischung der Schulen mit Kindern aus allen sozialen Schichten nicht mehr stattfinden wird. Eine Schulentwicklungsplanung im Interesse aller Schülerinnen und Schüler kann es dann auch nicht mehr geben.
„Dass die FDP diese Risiken nicht anerkennen will, ist uns bekannt. Wir fordern aber die Schulpolitiker der Wuppertaler CDU auf, sich für den Erhalt der Schulbezirksgrenzen einzusetzen. Wir können nicht akzeptieren, dass auf Landesebene ideologisch geprägte Schulpolitik mit allen Mitteln durchgesetzt wird und in Wuppertal und anderen Kommunen dadurch Schulen für Arme und Reiche entstehen“, so Renate Warnecke abschließend.
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Erschienen am: 02.09.2005
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