Wie sicher sind Wuppertals Spielplätze?

Herrscht Lebensgefahr auf unseren Spielplätzen? Liest man die Ergebnisse einer im Auftrag des Magazins „Bild der Frau“ gegebenen Untersuchung über den Zustand deutscher Spielplätze, drängt sich diese Frage auf.

 

Experten vom TÜV-Rheinland haben in den vergangenen Wochen 50 Spielplätze in zehn deutschen Städten untersucht. Das Ergebnis ist erschreckend. Lediglich ein Spielplatz erhielt das Prädikat „Keine Mängel“ – allerdings war dieser Spielplatz mit einem Sandkasten und einer Tischtennisplatte auch nur sehr dürftig ausgestattet. Die TÜV-Mängelliste der übrigen 49 Spielplätze reicht von Quetsch- und Strangulationsgefahren an Klettergerüsten über verrosteten Kletterbögen, brüchigen und verfaulten Palisaden bis hin zu giftigen Pflanzen neben Rutsche und Sandkasten.

Wuppertaler Spielplätze wurden bei dieser Prüfung nicht untersucht. Ob der Zustand der Spielplätze in Wuppertal besser ist und Kinder ohne Verletzungsrisiken dort spielen können, will die FDP-Fraktion jetzt mit einer Anfrage an die Verwaltung klären.

Manfred Todtenhausen, FDP-Vertreter im Jugendhilfeausschuss: „Eltern und Kinder müssen sich darauf verlassen können, dass Spielplätze sicher sind und keine Verletzungsrisiken bergen. Dies ist nur über regelmäßige und umfassende Sicherheitskontrollen zu gewährleisten. Sollten diese Kontrollen nicht in einem erforderlichen Umfang oder nur in großen Abständen erfolgen, müssen wir“, fordert Todtenhausen, „sofort handeln.“

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