Rechenzentrum und Medienzentrum fusionieren
Das Audiovisuelle Medienzentrum (AVMZ) und das Hochschulrechenzentrum (HRZ) der Bergischen Universität werden zum Zentrum für Informations- und Medienverarbeitung (ZIM) zusammengelegt.
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Dr. Karl-Wilhelm Schulte. |
Das Audiovisuelle Medienzentrum (AVMZ) und das Hochschulrechenzentrum (HRZ) der Bergischen Universität werden mit Wirkung ab 1. September zum Zentrum für Informations- und Medienverarbeitung (ZIM) zusammengelegt. Dies hat das Rektorat vor dem Hintergrund der zunehmenden Digitalisierung aller Medien und Vernetzung aller Bereiche beschlossen. Leiter der neuen Zentralen Betriebseinheit der Universität wird der bisherige Leiter des HRZ, Dr. Karl-Wilhelm Schulte, Stellvertreter Dipl.-Ing. Robert Schneider.
Beide Service-Einrichtungen der Uni haben schon vor der Fusion eng zusammengearbeitet. Ziel der Fusion ist, weitere Synergie- und Rationalisierungseffekte zu erzielen. Frei werdende Ressourcen werden jedoch nicht abgebaut, sondern dienen der Angebotsverbesserung an anderer Stelle. Synergieeffekte ergeben sich beispielsweise bei Schulung, Beratung, Support und e-Learning. Benutzerservice und Ausleihaktivitäten beider Bereiche werden zu einem gemeinsamen Benutzerbüro zusammengefasst. Technisches Know-how des Rechenzentrums und mediendidaktische Kompetenz des Medienzentrums ergänzen sich hervorragend. So nutzt die digitale Video-Produktion des Medienzentrums schon länger den vom Rechenzentrum aufgesetzten Streaming-Server.
Das ZIM übernimmt Aufgaben, Mittel und Mitarbeiter der bisherigen Einheiten. Zu den Aufgaben gehören insbesondere der Betrieb zentraler Server vom Web-Server bis zu Computer-Clustern, der Betrieb von Benutzerarbeitsplätzen wie dem Internetcafe für Studierende oder speziellen CAD-Workstations für die Ingenieurausbildung, der Medien-Service mit Audio-, Video- und Plakatproduktion, der Betrieb des Uni-Netzwerks samt Internet-Anbindung und Wireless-LAN, die Anwenderunterstützung von der Benutzerberatung über den Software-Verkauf bis hin zur Medien- und Hardwareausleihe, die Schulung und Qualifizierung der Anwender, das e-Teaching, und vieles mehr. Gerade e-Teaching stellt einen Schwerpunkt des neuen Zentrums für Informations- und Medienverarbeitung dar. Die Bergische Uni war in der vom Land NRW und der Bertelsmann Stiftung getragenen Qualifizierungsinitiative "e-teaching@university" als Modellhochschule vertreten. Die dabei gemachten Erfahrungen sollen künftig auf breiterer Basis umgesetzt werden, wobei die technische Kompetenz zum Betrieb der Web-Infrastruktur (E-Learning-Plattformen) im Rechenzentrum vorhanden ist.
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