Weltjugendtag I: WSW machen Weltjugendtagsbesucher mobil
Rund 17 000 junge Menschen werden Mitte August in Wuppertal erwartet.
In rund 60 Sporthallen, Schulgebäuden und kirchlichen Einrichtungen übernachten die Teilnehmer des Weltjugendtages und werden tagsüber Kirchengemeinden, Verpflegungsstellen und Bahnhöfe zur Fahrt nach Köln aufsuchen. Seit 2004 schon stehen die WSW in engem Kontakt zu den Veranstaltern. Jetzt ist die Schlussphase eingeläutet.
Rund 60 Mitarbeiter (einschließlich Fahrdienst) sind an den Tagen zusätzlich im Einsatz, um vor Ort Fragen zur Mobilität zu beantworten und Zusatzfahrten zu leisten. Ergänzend zum normalen Fahrplanangebot sind heute schon 310 Bus- und 118 Schwebebahnfahrten fest eingeplant. Die WSW rechnen mit circa 1 000 zusätzlichen Fahrerstunden und 1 400 Personalstunden im Servicebereich und in der Verkehrslenkung. Ferner wird der NachtExpress an vier Nächten nach einem Sonderfahrplan fahren, der auf die Ankunftszeiten der letzten Züge aus Köln und Düsseldorf abgestimmt ist. Außerdem halten die WSW Kapazitäten vor, um kurzfristig auf ein erhöhtes Fahrgastaufkommen reagieren zu können. Die WSW erwarten 300 000 zusätzliche Fahrgäste während des Weltjugendtages.
Die Planer bei den Wuppertaler Stadtwerken haben ein umfangreiches Handbuch für ihre Servicekräfte erarbeitet, das Informationen für die Beantwortung von Fragen enthält. Alle Übernachtungsstellen der Pilger, die Katechesen sowie die Frühstücks- und Mittagsorte werden mit der entsprechenden ÖPNV-Anbindung geschildert. Der Ablauf der einzelnen Tage findet sich ebenso wieder wie eine Übersicht der empfohlenen Ticketangebote für kurz entschlossene Tagespilger. Und damit niemand sprachlos bleibt, enthält das Handbuch der Servicekräfte einen kleinen ÖPNV-Führer in fünf Sprachen. Von A wie Ausweis über Pendelbusverkehr bis Willkommen und Zug sind die entsprechenden Übersetzungen in Englisch, Französisch, Italienisch und Spanisch vorhanden.
Aber nicht nur die WSW-Mitarbeiter erhalten Informationsmaterial, die WSW bestücken auch die Pilgerrucksäcke mit Wuppertaler ÖPNV-Linienplänen, die ein Straßenverzeichnis beinhalten. In den Unterkünften liegen zudem Stadtfahrpläne aus und unterkunftsbezogene Fahrplanaushänge informieren über die jeweiligen ÖPNV-Verbindungen. In der Schwebebahn ist ein neunsprachiger Schwebebahnflyer erhältlich.
Die WSW stehen bereits seit einigen Wochen im Kontakt mit den ehrenamtlichen Betreuern der Übernachtungsstellen. Wenn am 15. August die erwarteten 17 000 Pilger mit Reisebussen und Zügen im Tal erscheinen, werden Schwebebahn, Buslinien und Innenstadtbereiche stark frequentiert sein. Auch für die Folgetage, an denen die Katecheseorte zum Meinungsaustausch aufgesucht werden und die Pilger während der Mittagszeit die Verpflegungsstandorte Rathausvorplatz in Barmen, Stadthallengarten und Karlsplatz in Elberfeld sowie den Parkplatz vor der Bayer-Sporthalle besuchen, ist mit einem großen Verkehrsaufkommen zu rechnen. Am 19.08. begehen die Pilger zwischen 17 und 20 Uhr mehrere Kreuzwege in Wuppertal. Kurzzeitig wird dazu an verschiedenen Stellen der Straßenverkehr und damit auch der Busverkehr angehalten oder umgeleitet.
Die WSW haben eine spezielle Rufnummer geschaltet, die als Hotline zwischen den Veranstaltern und der Betriebsleitstelle dient. In jeder Schicht kümmern sich mehrere Mitarbeiter speziell um die Steuerung der Verkehrsabläufe für den Weltjugendtag. Bei Bedarf kann so schnell mit dem Einsatz weiterer Busse reagiert werden.
Trotzdem kann es einmal eng werden und fahrplanmäßig nicht ganz exakt ablaufen. Die WSW bitten hier um Verständnis und versichern, alles für einen reibungslosen Ablauf zu tun.
Detailinformationen sind unter www.wsw-online.de abrufbar.
Erschienen am: 11.08.2005
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