![]() Jugendarbeitslosigkeit verringern„Wir möchten, dass die ARGE Wuppertal am Bundeswettbewerb ‚Deutscher Förderpreis Jugend in Arbeit’ teilnimmt", so Andreas Mucke, stellvertretender SPD-Fraktionsvorsitzender. „Jugendliche mit Migrationshintergrund haben es beim Einstieg ins Berufsleben besonders schwer. Sie haben häufiger als deutsche Jugendliche keine abgeschlossene Berufsausbildung. Probleme mit der Sprachkompetenz kommen oft hinzu. Um ihnen den Einstieg ins Berufsleben zu erleichtern, sind besondere Projekte notwendig, die die spezifischen Bedürfnisse der Jugendlichen berücksichtigen“, begründet Dr. Ralf Heming, Sprecher der SPD-Fraktion im Migrationsausschuss, einen Antrag seiner Fraktion, der den Migrationsauschuss und den Jugendhilfeausschuss in den September-Sitzungen beschäftigen wird. „Wir möchten, dass die ARGE Wuppertal am Bundeswettbewerb ‚Deutscher Förderpreis Jugend in Arbeit’ teilnimmt, den das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit und die Bundesagentur für Arbeit ins Leben gerufen haben“, ergänzt Andreas Mucke, stellvertretender Fraktionsvorsitzender. „Deshalb fordern wir die Verwaltung auf, gemeinsam mit der ARGE Wuppertal unverzüglich ein Projekt auszuwählen, ggf. ein bestehendes Projekt auszuweiten oder ein neues Projekt zu entwickeln, das zum Ziel hat, Jugendliche mit Migrationshintergrund in Ausbildung oder Arbeit zu bringen. Mit diesem Projekt soll Wuppertal dann am Wettbewerb teilnehmen. Die Teilnahme am Wettbewerb eröffnet die Möglichkeit, zweckgebundene Finanzmittel für Maßnahmen zur Verringerung der Jugendarbeitslosigkeit zu erhalten.“ Der bundesweite Wettbewerb "Deutscher Förderpreis Jugend in Arbeit" prämiert Projekte und Konzepte, die jungen Empfängern von Arbeitslosengeld II den Einstieg ins Berufsleben erleichtern. Für die besten Projekte stellen das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit und die Bundesagentur für Arbeit zweckgebundene Preisgelder in Höhe von insgesamt 3,4 Millionen Euro bereit. Von den 3,4 Millionen Euro fließen 2,4 Millionen in die Prämierungen auf Länderebene. Das sind 150.000 Euro pro Bundesland. Insgesamt eine Million Euro gehen an die Preisträger auf Bundesebene. Die zweckgebundenen Förderpreise für die einzelnen Landes- und Bundessieger variieren je nach Kategorie zwischen 50.000 und 250.000 Euro. Weitere Informationen zum Wettbewerb gibt es im Internet unter www.foerderpreis-jugend.de. Erschienen am: 15.08.2005 Anzeigen: |