![]() Sauerstoffzufuhr für die Ronsdorfer TalsperreMaßnahme zur Verbesserung der Gewässergüte
Wie an allen anderen Talsperren des Wupperverbandes so wird auch an der Ronsdorfer Talsperre regelmäßig die Wassergüte untersucht. Dabei stellte der Verband fest, dass im Tiefenwasser derzeit der Sauerstoffgehalt abgenommen hat. Dass nach dem Wiedereinstau einer Talsperre der Sauerstoffgehalt in tieferen Wasserschichten abnehmen kann, ist nicht ungewöhnlich. Diese Erfahrung hat der Wupperverband als Betreiber von neun Talsperren und Stauanlagen auch an anderen Talsperren gemacht, z. B. an der Lingese-Talsperre und der Brucher-Talsperre in Marienheide. Der Wupperverband wird ab 28. Juli das Tiefenwasser der Ronsdorfer Talsperre daher vorbeugend mit Sauerstoff anreichern. Um einen ausreichenden Sauerstoffgehalt auch in den tieferen Wasserschichten der Talsperre zu gewährleisten, wird ein perforierter Schlauch auf dem Talsperrengrund verlegt. Über diesen Schlauch wird Sauerstoff aus einem Vorratstank eingeperlt. Der Wupperverband wird durch regelmäßige Untersuchungen der Wassergüte den Erfolg seiner Vorbeugemaßnahme überprüfen. Erschienen am: 04.08.2005 Anzeigen: |