GRÜNE: Wetten, dass ...?
"Wetten, dass es der sich jetzt auch für Wuppertal ankündigenden Großen Koalition von CDU und SPD nicht gelingen wird, zusätzliche und sich für andere Projekte unschädlich darstellende Fördermittel zur Entwicklung der Kleinen Höhe als Gewerbegebiet zu aquirieren? "
Mit einem Angebot zu einer Wette an den Oberbürgermeister Peter Jung beantwortet der GRÜNE Bürgermeister und stadtentwicklungspolitische Sprecher der GRÜNEN im Rat der Stadt Wuppertal, Lorenz Bahr, die Vermutung des CDU-Vorsitzenden Jürgen Hardt, dass mit den GRÜNEN die Ausweisung der Kleinen Höhe als Gewerbefläche ´vermutlich´ nicht zu machen sei:
"Wetten, dass es der sich jetzt auch für Wuppertal ankündigenden Großen Koalition von CDU und SPD nicht gelingen wird, zusätzliche und sich für andere Projekte unschädlich darstellende Fördermittel zur Entwicklung der Kleinen Höhe als Gewerbegebiet zu aquirieren? Und wetten, dass im Zuge der Entwicklung der Kleinen Höhe als Gewerbegebiet die von Stadtentwicklungsdezernent Uebrick benannten Kosten in Höhe von ca. 20 Mio. Euro ausschließlich auf die Stadt zurück fallen und nicht ein zusätzlicher Arbeitsplatz im Gewerbegebiet Kleine Höhe geschaffen wird? "
Bahr fasst die Position der GRÜNEN Ratsfraktion wie folgt zusammen: "Unsere Befürchtung ist, dass am Ende des Prozesses ´Kleine Höhe´ eine beleuchtete Kuhwiese im Norden Wuppertals zu finden sein wird mit vergoldeten Kuhtränken. Die bestehenden und bereits als Gewerbegebiet ausgewiesenen Flächenreserven, die sogar im AK Wachstum des Oberbürgermeisters identifiziert wurden und derzeit ganz offenbar von der Verwaltung ohne jeden Ratsbeschluss bewusst nicht weiter entwickelt werden, bleiben deshalb auch unvermarktet. Daran allein sind weder Hamster noch Eidechsen schuld, sondern einzig und allein der Amtsschimmel, der entsprechend frühzeitige Hinweise u.a. auf EU-Richtlinien nicht ernst nimmt und so mit einer eigenen Prioritätenliste die Gewerbeflächenpolitik für Wuppertal bestimmt und den Wachstum Wuppertals langfristig in Frage stellt. Ein beredtes Beispiel dafür sind die bereits zur Verfügung stehenden Flächen Im Hölken, Simonshöfchen, Derken, Schrottsberg usw. und die unzähligen, in Privatbesitz befindlichen Gewerbeflächen."
Erschienen am: 06.07.2005
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