Pressemitteilung der WfW zum Thema Historische Schwebebahn

Am besten vergessen sollen die Wuppertaler den originalgetreuen Aufbau der neben Werther Brücke noch verbliebenen historischen Stationen Landgericht, Völklinger Straße und Wagenhalle Oberbarmen!

Das ist der erklärte Wille der jetzigen Ratsmehrheit angesichts des finanziellen Scherbenhaufens aus der monumentalen Fehlsteuerung des Schwebebahnausbaus durch die WSW. Die Wählergemeinschaft für Wuppertal (WfW) stellt die Frage an die übrigen Ratsparteien: Interessiert sie der Beschluß von 1997 zum denkmalgerechten Erhalt dieser Stationen noch oder wurde dieser dort bereits zu den Akten gelegt? Bei einer ehrlichen Antwort würde deutlich, wie die Mehrheit der politisch Handelnden dieser Stadt mit dem einzigartigen Wahrzeichen Wuppertals umgeht.

Bei einer Gesamtausbausumme von bald 500 Mio. Euro dürfte die zusätzliche Investition für den originalgetreuen Aufbau dieser Stationen rd. 12 Mio. Euro betragen, also gut 2 % der Gesamtinvestition. Dieser Betrag muß durch Einsparungen und die Aufbringung zusätzlicher Mittel zur Verfügung gestellt werden. Zur Generierung dieser Mittel schlägt die WfW vor, eine Aktion zu starten, um den Gemeinsinn der Wuppertaler Bürger und Geschäftsleute unter Beweis zu stellen, der sich gerade wieder am Beispiel Schulessen für bedürftige Kinder an den offenen Ganztagsschulen gezeigt hat. Durch eine zu gründende Stiftung können Anteilsscheine und Urkunden ausgegeben sowie Teile des alten Gerüstes oder sonstige Schwebebahn-Memorabilia verkauft werden.

Unternehmen wie z. B. die Bayer AG könnten Paten der historischen Stationen werden. Die Beleuchtung des Gerüstes sollte zurückgestellt und die eingesparten Beträge der Stiftung zur Verfügung gestellt werden. Weitere Ideen werden sich finden lassen. Einmaliges erhalten und damit der Vergangenheit eine Zukunft geben: Dafür setzt die WFW sich ein.

Anzeigen: