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WupperScouts jetzt auch in Vohwinkel

Schüler bekamen Ausweise überreicht.

Nach zwei Gruppen der Ronsdorfer Erich-Fried-Gesamtschule gibt es seit dem 16. Juni auch im Westen der Stadt die WupperScouts. Insgesamt 19 Schülerinnen und Schüler der Städtischen Gesamtschule Vohwinkel haben die Aufgabe übernommen, auf ihrem Schulweg in Bussen und in der Schwebebahn Konflikte zwischen ihren Mitschülern gewaltfrei zu lösen. Regierungsdirektorin Charlotte Hinsen als Vertreterin des Polizeipräsidenten Joachim Werries, Schulleiter Dr. Wolfgang Kaiser und  Dr. Peter Hoffmann, Leiter des ÖPNV-Systemmanagements bei den WSW, überreichten heute der Gruppe ihre WupperScout-Ausweise.

Die 13- bis 14-jährigen Schülerinnen und Schüler gehören der achten Jahrgangsstufe an und bewiesen in ihrer Ausbildung seit dem 27. April ein großes persönliches Engagement. Die Polizei, Kommissariat Vorbeugung, die Schulleitung und die WSW-Mobilitätsberatung sind sich einig: "Die Schülerinnen und Schüler haben in ihrer Freizeit, in den Schulpausen und selbst am freien Tag nach ihrer Konfirmation hochkonzentriert die Lerneinheiten erarbeitet." Bei dem gemeinschaftlichen Projekt wurden die künftigen WupperScouts teils theoretisch, teils im Rollenspiel auf die unterschiedlichen Situationen, mit denen sie künftig konfrontiert werden könnten, vorbereitet.

Die WupperScouts sind ehrenamtlich und freiwillig im Team unterwegs. Sie wollen Zivilcourage zeigen und aktiv gegen Vandalismus und Gewalt vorgehen, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen. Dazu zählt beispielsweise, dass sie bei Beschädigungen von Sitzen und Scheiben ihre Meinung äußern, sich um Rangeleien beim Einstieg kümmern und auf die Gleichberechtigung der Kleineren bei der Sitzplatzsuche achten.

Höflichkeit, Freundlichkeit und sicheres Auftreten sind wichtige Voraussetzungen, um WupperScout zu werden. WupperScouts sind in erster Linie Vermittler zwischen ihren Mitschülerinnen und Mitschülern, dabei aber keine "Hilfssheriffs", "Sicherheitskräfte" oder "Ersatzkontrolleure". Das Gewaltpräventionsprojekt WupperScouts vereint die Interessen der Partner, sowohl die Sicherheit auf Schulwegen und in öffentlichen Verkehrsmitteln zu erhöhen als auch Straftaten zu reduzieren. Darüber hinaus liegen seine Chancen in der Persönlichkeitsstärkung Jugendlicher, ihrer Vorbildfunktion und damit verbundenen Signalwirkung nach außen.

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