HELIOS Klinikum Wuppertal: Arbeitsplätze erhalten
„Die Sicherung der vorhandenen Arbeitsplätze scheint nicht mehr erstes Ziel der Geschäftsführung des HELIOS Klinikums zu sein“ begründet Klaus Jürgen Reese, Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion, einen Antrag zur nächsten Ratssitzung.
Darin fordert die SPD-Fraktion die Stadtverwaltung auf, umgehend Gespräche mit der Geschäftsführung des HELIOS Klinikums Wuppertal über geplante Entlassungen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Küche zu führen, mit der Zielsetzung, diese zu verhindern.
Nach Aussagen des Betriebsrates des Klinikums wurde durch die Geschäftsleitung die Vergabe der Küchenleistungen an einen Dritten ab dem 1. Januar 2006 und somit die Kündigung der Arbeitsverhältnisse von zur Zeit 45 Beschäftigten im un- und angelernten Bereich beschlossen.
„Damit verstößt die Geschäftsleitung gegen § 3 des Konsortialvertrages, der die betriebsbedingte Kündigung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die aufgrund ihrer langen Betriebszugehörigkeit zu den besonders schutzwürdigen Arbeitnehmern gehören, ausschließt“, so Reese weiter. „Hier ist nun die Stadt Wuppertal als Gesellschafter gefordert, auf die Einhaltung der Regelungen des Konsortialvertrages zu drängen.“
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Erschienen am: 21.06.2005
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