Demnächst doch offene Jugendarbeit in Barmen?!
Im Rahmen der letzten Sitzung des Jugendhilfeausschusses stellte die Verwaltung ihre Pläne für den Umbau des Hauses der Jugend Barmen vor.
Wie in den örtlichen Medien berichtet, schlägt die Verwaltung eine bauliche und konzeptionelle Verbindung der Barmer Kunsthalle mit dem Haus der Jugend vor.
Auf ungläubiges Erstaunen und großes Unverständnis stieß bei vielen Mitgliedern des Jugendhilfeausschusses die Auskunft der Verwaltung, dass im Haus der Jugend seit 1998 die offene Kinder- und Jugendarbeit ausgelaufen sei.
Paul Yves Ramette, für die GRÜNEN im Mitglied im Jugendhilfeausschuss: "Einerseits sind wir dankbar für die klare Aussage, dass seit geraumer Zeit im Haus der Jugend keine offene Arbeit mehr stattfindet. Zum anderen ist aber insbesondere in Barmen dringender Bedarf für offene Jugendarbeit gegeben, alle Sozialindikatoren und auch die städtische Jugendhilfeplanung selber bestätigt dies. Der im jetzigen Haus der Jugend vorgesehene Standort für junge Kunst und Kultur kann diese Aufgabe nicht bewältigen. Wir begrüßen daher ausdrücklich, dass die Verwaltung zwischenzeitlich auf der Suche nach einem neuen Standort für die Jugendarbeit in Barmen ist und nach eigener Aussage gegen Ende des Jahres ´ein gutes Stück weiter´ sein will. Da uns Bündnisgrünen die große Bedeutung der Jugendarbeit - insbesondere in Barmen - bekannt ist, werden wir dem Stadtbetrieb hierbei jede uns mögliche Unterstützung bieten", so der GRÜNE Stadtverordnete Ramette abschließend.
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Erschienen am: 29.06.2005
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