Camouflage - und die Suche zu mir selbst!

Eine Ausstellung mit Bildern des Künstlertrios "dijaki" im Foyer des WSW-Verwaltungshauses

 

"dijaki" sind drei Künstlerinnen aus Wuppertal (Ditte Bek Petersen, Jacqueline Heß und Kim Bruchmann), die seit Oktober 2002 gemeinsam malen. Die gestern eröffnete Bilderschau bei den WSW ist bereits die dritte Ausstellung der Gruppe, die sich unter dem Titel "Camouflage" mit der Identitätssuche junger Menschen in einer komplexen und "fremden" Gesellschaft beschäftigt.

 

"Camouflage" ist das französische Wort für "Tarnung". Es symbolisiert die Besessenheit des Menschen, sich ständig zu erweitern, zu verändern, zu verbessern und sich durch das Ellbogenspiel in einer Ellbogengesellschaft in ein besseres Licht zu rücken. Die Abstraktheit in den Bildern stellt die Tarnung der Menschen dar, die sich eine Maske oder ein 2. Gesicht (so der Titel der ersten Ausstellung im Jahr 2003) anlegen, um sich Alternativen zum stressigen Leben zu schaffen.

 

"Unsere Bilder und Texte beschreiben die Gefühle dreier junger Menschen, die nach einem Ausweg suchen, dem System zu entfliehen, Politik und Wirtschaft für einen Moment zu vergessen und Verpflichtungen und Zeitdruck einen Augenblick lang nicht ernst zu nehmen. Kunst bedeutet für uns, sich völlig entfalten zu können, sagen zu dürfen, was man denkt, und ausdrücken zu dürfen, wie man empfindet", erklären die drei von "dijaki" und laden die Ausstellungsbesucher ein, beim Betrachten der Bilder in einer kleinen Traum- und Illusionswelt abseits von Arbeitsstress und Alltagschaos zu verweilen und sich von den Farben positiv "berieseln" zu lassen.

 

Die Ausstellung im Foyer des WSW-Verwaltungshauses ist noch bis zum 15. Juli während der Öffnungszeiten zu sehen.

 

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