![]() Mittagsverpflegung gesichertAuf Initiative der Ratsfraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN hat der Schulausschuss in seiner heutigen Sitzung einem Antrag der Fraktionen GRÜNE, SPD und WfW zugestimmt. Der Antrag sieht vor, für Kinder von ALG II-EmpfängerInnen auf Antrag eine vollständige Befreiung von den Kosten für die Mittagsverpflegung an städtischen Ganztagsschulen herbeizuführen. Marc Schulz, schulpolitischer Sprecher der GRÜNEN Ratsfraktion und Gerhard Schäfer, Mitglied im Schulausschuss erklären hierzu: Der Beschluss sieht vor, die Kosten für die Befreiung in diesem Jahr aus Spenden zu gewährleisten. Durch die von der Stadtsparkasse Wuppertal zugesagten 50.000 Euro ist dieses Ziel bereits einen bedeutenden Schritt näher gekommen. Ab dem 01.01.2006 werden neben den von einem Förderverein zu verwaltenden Spenden die restlichen finanziellen Mittel für die Befreiung zusätzlich von der Stadt bereit gestellt. Die Verwaltung hat den Auftrag, bis zur Ratssitzung ein tragfähiges Finanzierungskonzept vorzulegen. Lorenz Bahr, GRÜNER Bürgermeister, abschließend:
Regelmäßiges Mittagessen kostenfrei Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, der Schulausschuss, der Jugendhilfeausschuss (am 14.06.), der Hauptausschuss (22.06.) und der Rat der Stadt (27.06.) mögen beschließen: 1. Für Kinder, deren Sorgeberechtigte der untersten Einkommensstufe angehören, einen Wuppertal-Pass besitzen oder aus anderen Gründen eine regelmäßige Mittagsversorgung ihrer Kinder nicht gewährleisten können, soll auf Antrag in allen Wuppertaler Schulen mit Ganztagsbetrieb das Mittagessen ab Schuljahresbeginn 2005/06 kostenfrei sein. 2. Bis zum 31.12.2005 sollen die für die Freistellung der o.a. Kinder nicht im Haushalt der Stadt Wuppertal veranschlagten Mehrkosten durch Spenden gewährleistet werden. Die Verwaltung wird gebeten, kurzfristig einen tragfähigen Verfahrensvorschlag zu erarbeiten und dem Rat der Stadt Wuppertal in seiner Sitzung am 27.06.2005 zur Beschlussfassung vorzulegen. 3. Ab dem 01.01.2006 werden die für die Freistellung der o.g. Kinder bis heute nicht im Haushalt der Stadt Wuppertal vorgesehenen Mehrkosten zusätzlich bereit gestellt. Die Verwaltung wird auf der Grundlage einer zielgenauen Neuberechnung gebeten, einen tragfähigen Verfahrens- und Finanzierungsvorschlag zu erarbeiten, der nicht ausschließlich eine Beteiligung von SpenderInnen und SponsorInnen voraussetzt. 4. Die Verwaltung wird beauftragt, an das Land NRW heranzutreten mit dem Ziel, für das Schuljahr 2006/07 die Rechtslage dahingehend zu ändern, dass die Unterstützung bedürftiger Schülerinnen und Schüler in städtischen Ganztagsschulen Pflichtaufgabe der Schulträger wird. Erschienen am: 08.06.2005 Anzeigen: |