Bergische Kooperation Weiterbildung:
Arbeitsaufträge an Verwaltung – Zeitlichen Druck verringern
„Wir unterstützen die Bemühungen der Verwaltung, eine enge Kooperation der Volkshochschulen, der Familienbildungsstätten sowie der Regionalstellen Frau & Beruf im bergischen Städtedreieck herbeizuführen, wird damit doch eine wesentliche Forderung aus dem Antrag der SPD-Fraktion ‚Ein neuer Aufbruch – Regionale Zusammenarbeit stärken’ aus dem Jahr 2002 aufgegriffen“, erklärt Renate Warnecke, stellvertretende Vorsitzende der SPD-Ratsfraktion.
Die SPD-Fraktion hat einen Begleitantrag gestellt, durch den der in Teilen doch recht wage Beschlussvorschlag der Verwaltung konkretisiert werden soll.
„Das Wichtigste ist, erst einmal den Druck aus den Beratungen zu nehmen. Daher fordern wir die Verwaltung auf, mit dem Land Vereinbarungen zu treffen, damit ein Durchführungsbeschluss, der im November oder Dezember 2005 gefasst wird, förderunschädlich ist. Damit sind zwei oder drei Monate Zeit gewonnen und eine Kooperationsvereinbarung muss nicht übers Knie gebrochen werden“, erläutert Renate Warnecke.
„Darüber hinaus fordern wir ein Konzept zu Zielen und Inhalten einer ‚Bergischen Weiterbildung’, an dessen Entwicklung die pädagogisch planenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Einrichtungen beteiligt werden müssen. Außerdem soll die Verwaltung den Fachausschüssen direkt nach der Sommerpause eine Drucksache zur Entscheidung vorlegen, deren Inhalt der Vergleich alternativer Organisations- und Rechtsformen einer Kooperation sowie deren Folgeabschätzungen sind, damit die Politik eine Grundlage bekommt, anhand derer sie sich für ein bestimmtes Modell der Zusammenarbeit entscheiden kann“.
Auch weitere Fragen wie die Zukunft der Regionalstellen Frau & Beruf bzw. des Zentrums zur beruflichen Frauenförderung, die Wahrung des „Wuppertaler Weiterbildungsprofils“ sowie der Erhalt sozialer Standards werden in dem Antrag angesprochen.
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Erschienen am: 13.06.2005
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