Kunsterziehung in der Weimarer Republik
Die Universitätsbibliothek zeigt ab Donnerstag, 4. Mai, unter dem Titel "Hans Friedrich Geist und das Bauhaus" Malereien und Zeichnungen von Kindern, die zwischen 1930 und 1933 an der Akademieschule der damaligen Pädagogischen Akademie Halle entstanden sind, an denen der in Fachkreisen bekannte Kunstpädagoge Geist einen modernen Kunstunterricht praktizierte.
Kinderkunst aus der Bauhaus-Tradition – Ausstellung in der Unibibliothek
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Hans Friedrich Geist |
Die Universitätsbibliothek zeigt ab Donnerstag, 4. Mai, unter dem Titel "Hans Friedrich Geist und das Bauhaus" Malereien und Zeichnungen von Kindern, die zwischen 1930 und 1933 an der Akademieschule der damaligen Pädagogischen Akademie Halle entstanden sind, an denen der in Fachkreisen bekannte Kunstpädagoge Geist einen modernen Kunstunterricht praktizierte.
Im Jahr 2001 erwarb der Wuppertaler Kunst- und Kulturpädagoge Prof. Dr. Rainer K. Wick für die Bergische Universität ein Konvolut von mehr als 200 Schülerarbeiten aus dem Kunstunterricht von Hans Friedrich Geist, einem der herausragenden Kunstpädagogen der Weimarer Republik, der durch sein Studium am Dessauer Bauhaus bei Paul Klee und Josef Albers beeinflusst war.
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Schülerarbeiten aus dem Kunstunterricht von Hans Friedrich Geist |
In einem Forschungsprojekt wurde das Material wissenschaftlich erschlossen, publizistisch aufgearbeitet und in einem von Prof. Dr. Wick herausgegebenen Band "Hans Friedrich Geist und die Kunst des Kindes. Bauhaus – Drittes Reich – Nachkriegszeit" (Kontext. Schriftenreihe für Kunst, Kunsterziehung und Kulturpädagogik der Bergischen Universität Wuppertal, Band 5) dokumentiert.
Das Buch enthält eine CD-ROM mit farbigen Abbildungen des gesamten Konvoluts der Schülerarbeiten und kann in der Ausstellung erworben werden. Ein Teil der Originale wird erstmal der Öffentlichkeit vorgestellt. Eine zusätzliche Fotodokumentation bietet Einblicke in den progressiven Unterricht von Hans Friedrich Geist.
(Termin: Eingangsbereich der Universitätsbibliothek Wuppertal, Gaußstraße 20, MO bis DO 8-20 Uhr, FR. 8-19 Uhr, bis 27. Mai.)
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