Straßenbau muss auch im Bergischen Städtedreieck weitergehen
Investitionen für Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit der Region unverzichtbar
„Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Wuppertal-Solingen-Remscheid fordert alle Landtagskandidaten im Bergischen Städtedreieck auf, sich im Falle ihrer Wahl parteiübergreifend gemeinsam für wichtige Straßenbauprojekte der Region in Düsseldorf einzusetzen.“ Das ist der Kern einer Resolution, die der Verkehrsausschuss der IHK jetzt verabschiedet hat. Zwar habe es in jüngster Zeit eine Reihe von erfreulichen Bautätigkeiten gegeben, doch gehe es bei vielen dringlichen Projekte im IHK-Bezirk nicht weiter, weil notwendige Entscheidungen vor allem auf Landesebene verzögert beziehungsweise Vorhaben dort sogar blockiert würden.
Besonders wichtig für Wuppertal sei es, dass die Parkstraße (L 419) von Wuppertal-Lichtscheid bis zur Autobahn A 1 so schnell wie möglich ausgebaut werde. Diese Landesstraße sei marode und schon heute überlastet; nach der Inbetriebnahme des Tunnels Burgholz Ende 2005 und der dadurch zu erwartenden Verkehrszunahme werde der Ausbau noch dringender. Deshalb müsse dieses Projekt so schnell wie möglich in die Dringlichkeitsstufe 1 des Landesstraßenbedarfsplans hochgestuft und gleichzeitig in den Landesstraßenausbauplan aufgenommen werden.
In Solingen müsse die westliche Weiterführung der Viehbachtalstraße (L 405n) bis zur B 229 in Solingen-Landwehr wieder mit vorrangiger Priorität in den Landesstraßenbedarfsplan aufgenommen werden.
Die Blockade der B 229n von Landwehr bis zum Autobahnkreuz Langenfeld durch das Land müsse beendet und das Projekt wieder als „vordringlich“ eingestuft werden. Diese Verbesserung der Anbindung Solingens an die A 3 sei für den Wirtschaftsstandort Solingen unverzichtbar. „Die vom Landesbetrieb Straßenbau – unter anderem auf Drängen der IHK – vorgeschlagenen Maßnahmen zur kurzfristigen Verbesserung des Verkehrsflusses auf der B 229 an der A 3-Anschlussstelle in Langenfeld eröffnen zwar die Chance, die regelmäßigen Staus auf der B 229 zu reduzieren. Sie sollten deshalb zügig umgesetzt werden. Sie können aber kein Ersatz für eine auf Dauer verkehrsgerechte Lösung sein“, so die IHK. © IHK Wuppertal-Solingen-Remscheid
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