Für eine hoffnungsvolle Zukunft der Kinder
Apotheker in Wuppertal sammeln für Flutopfer - Spendenaktion zu Gunsten von UNICEF
Die Flutwelle in Asien hat vor gut einem Monat die bislang größte Naturkatastrophe der Neuzeit verursacht. Seitdem haben sich in der ganzen Welt Menschen solidarisch mit den Opfern gezeigt und bereitwillig für die Krisenregionen gespendet. Doch Hilfe ist weiterhin erforderlich. Gemeinsam mit dem Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen UNICEF wird in den Wupertaler Apotheken und in weiteren 2500 Apotheken in Nordrhein daher ab Dienstag, 1. Februar, Geld für den Wiederaufbau gesammelt. Ein Plakat in den Apotheken weist auf die Spendeninitiative hin. "Die erste Not der Menschen ist zwar weitestgehend gelindert", erklärt Martin Katzenbach, Pressesprecher der Apotheker in Nordrhein, "doch die Situation vor Ort bleibt für die meisten Menschen und vor allem für die Kinder katastrophal." Mit voller Kraft müsse es daher nun um den Wiederaufbau in der Region gehen, so Katzenbach. Dabei unterstützen die Apotheker in Nordrhein mit UNICEF einen der Hauptakteure in der Krisenregion. "Ziel ist es, Schulen und Waisenhäuser in den betroffenen Gebieten aufzubauen", berichtet Apotheker Katzenbach.
"Die Apotheken sind aufgrund ihrer flächendeckenden Präsenz für diese Aktion bestens geeignet", erklärt Katzenbach weiter. "Jeden Tag betreten durchschnittlich drei Millionen Menschen die Apotheken in Deutschland. Im Verlauf eines Monats ist statistisch gesehen jeder Bundesbürger einmal in einer Apotheke." Die Aktion ist zunächst auf einen Monat begrenzt. Das gesammelte Geld wird dann von Apotheken an UNICEF überwiesen. Allein in Nordrhein beteiligen sich rund 2.500 Apotheken an der bundesweiten Spendenaktion. Die Hilfe der Apothekenkunden soll vor allem den Kindern wieder einen hoffnungsvollen Blick in die Zukunft ermöglichen.
|