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60.000 Kubikmeter

Wuppertals größter Trinkwasserspeicher fasst 60.000 Kubikmeter. WSW bieten am 18. und 19. Januar Führungen durch den Wasserbehälter an der Oberbergischen Straße an.

 


Der mit Abstand größte Zwischenspeicher Wuppertals für Trinkwasser liegt an der Oberbergischen Straße. In der Nähe des Sportplatzes befinden sich sechs riesige Rundbehälter, in denen jeweils bis zu 10.000 Kubikmeter Trinkwasser gespeichert werden können. Vier Becken sind für das Uferfiltrat des Rheins reserviert, das im WSW-Wasserwerk in Düsseldorf-Benrath aufbereitet wird, zwei Behälter stehen für das Talsperrenwasser aus den Wasserwerken in Herbringhausen und Dabringhausen zur Verfügung.


Für die regelmäßig durchgeführte Reinigung werden die Becken leer gepumpt - eine seltene Gelegenheit zur Begehung. An zwei Terminen bieten die WSW Besuchergruppen die Möglichkeit, diesen Teil der Wuppertaler Trinkwasserversorgung kennen zu lernen. Am 18. Januar um 16 und 17 Uhr sowie am 19. Januar um 14 und 15 Uhr bieten die WSW Führungen in einem der Wasserbehälter an. Die Teilnehmer werden gebeten, rutschfestes Schuhwerk mit flachen Sohlen zu tragen. Eine Anmeldung am 17. Januar bis 17 Uhr unter (0202) 569-3748 ist erforderlich.


Die Wasserspeicher - in Wuppertal gibt es insgesamt 17 - dienen als eine Art "Puffer" zwischen den Wasserwerken und dem Wuppertaler Versorgungsgebiet. Trinkwasser, das nach Wuppertal gefördert und nicht direkt vom Endverbraucher abgenommen wird, kann hier zwischengelagert werden. Dies ist beispielsweise nachts der Fall. Am Morgen kann dann aus den Behältern wieder Trinkwasser abgegeben werden, wenn der Wasserverbrauch in Wuppertal ansteigt. Das Wasser im Reservoir wird auf diese Weise täglich ausgetauscht.


Um die hohe Qualität des Trinkwassers zu gewährleisten, muss es in den Behältern in Bewegung gehalten werden. Daher werden die Speicher über eine Rohrleitung, die in den Behälter hineinragt und seitlich zwei Lochreihen hat, gefüllt, so dass das Wasser in eine  Rotationsbewegung gerät. Über eine Turbine in der Mitte des Beckenbodens kann das Wasser wieder abgegeben werden.


Die Speicheranlage an der Oberbergischen Straße wurde in den Jahren 1972 bis 1974 gebaut. Um für die sechs Becken mit einem Durchmesser von jeweils 46 Metern Platz zu schaffen, mussten zunächst 220.000 Kubikmeter Erde ausgehoben werden. 21.200 Kubikmeter Beton und 1.800 Tonen Stahl wurden verbaut. Weitere Trinkwasserbehälter befinden sich unter anderem in Beyenburg, Cronenberg, Dönberg und Bolthausen. Ihr Fassungsvermögen liegt zwischen 480 und 18.700 Kubikmetern. Die bekanntesten Wasserspeicher sind jedoch die fünf Wassertürme der WSW. Der kleinste mit 150 Kubikmeter Speicherkapazität ist der Roßkamper Wasserturm, der größte befindet sich in Hatzfeld. Er fasst etwa 2.500 Kubikmeter.


Die WSW liefern jährlich rund 26 Millionen Kubikmeter Trinkwasser an die Kunden in Wuppertal. Das Rohwasser wird in der Kerspe-Talsperre, der Oberen Herbringhauser Talsperre (beide WSW), der großen Dhünn-Talsperre (Bergische Trinkwasser-Verbund-GmbH/BTV) sowie aus Brunnen am Rheinufer (Niederrheinisch-Bergisches Gemeinschaftswasserwerk/NBG) gewonnen. In den Wasserwerken in Düsseldorf-Benrath, in Herbringhausen und in Dabringhausen wird es aufbereitet und gelangt über das fast 1.200 Kilometer lange Leitungsnetz zu den Endverbrauchern.


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