Kosten für Strombezug stark gestiegen
WSW passen Strompreise zum 1. Januar 2005 an - Gaspreise bleiben konstant
Nach fast einem Jahr werden die WSW - wie eine Vielzahl anderer Stromversorger auch - die Strompreise des allgemeinen Tarifs für Haushalte zum 1. Januar 2005 um durchschnittlich 6,5 Prozent erhöhen. Grund für die Anpassung sind unter anderem gestiegene Brennstoffkosten für die Energieerzeugung. Darüber hinaus müssen die WSW die höheren Marktpreise bei der Energiebeschaffung (Termin- und Spotbezüge) und die zusätzlichen Belastungen aus dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) an ihre Kunden weitergeben. Der entsprechende Antrag für eine Strompreiserhöhung war Ende Oktober beim Ministerium für Verkehr, Energie und Landesplanung NRW gestellt worden.
Die Tarifanpassung beim Strom beträgt durchschnittlich 1,28 Cent je Kilowattstunde (brutto). Für einen Vier-Personen-Haushalt mit durchschnittlich 3.000 kWh Jahresverbrauch bedeutet das monatliche Mehrkosten von rund 3,71 Euro. Die Preise für Nachtspeicherheizungen und Wärmepumpen werden ebenfalls angepasst. Hier liegt die Erhöhung, je nach vereinbarter Preisregelung, bei durchschnittlich 0,93 Cent (brutto) pro Kilowattstunde.
Trotz weiterhin hohem Heizölpreisniveau und einer Bezugspreissteigerung zum 1. Januar 2005, bleiben die Gaspreise der WSW, anders als bei anderen Energieversorgern, konstant.
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