Presseerklärung zur Wahlzulassung der Wählergemeinschaft für Wuppertal
In der Sitzung des Wahlausschusses wurde zusammen mit den Parteien und einer anderen Wählergruppe die "Wählergemeinschaft für Wuppertal" zu den Kommunalwahlen am 26. Sept. zugelassen.
Die Zulassung bezieht sich auf die Wahlen zum Rat der Stadt und zu allen Bezirksvertretungen. Sie wird in allen 33 Stimmbezirken mit Kandidaten vertreten sein. Die Wählergemeinschaft hat damit eine entscheidende Hürde zum Einzug in den Rat der Stadt genommen.
Damit sind alle Zweifel, dass es sich bei unserem Anlauf um eine Episode handeln könnte, die schnell wieder zerfallen würde, eindrucksvoll widerlegt. Die stadtweite Sammlung von Unterstützungsunterschriften war für uns ein erster Test, welche Resonanz die Wählergemeinschaft in der Öffentlichkeit findet.
Die Gespräche ergaben eine hohe Sympathie für unsere Forderungen nach mehr Transparenz und Bürgerbeteiligung. Auf eine nahezu geschlossene empörte Ablehnung stößt in der Bevölkerung der unsinnige Plan, den Busbahnhof an die Bahngleise zu verlegen. Vor allem die älteren Menschen sind darüber mit tiefer Wut erfüllt. Zu recht fragen die von akuter Verarmung durch Hartz IV bedrohten Bürger auch, wieso für solche Luxusprojekte wie den Umbau des Döppersberges immer noch Geld vorhanden ist. Professor Schiller: "Das Beispiel zeigt, wie sehr die Parteien sich von den tatsächlichen Anliegen und Sorgen der Bürgerinnen und Bürger entfernt haben. Wir werden diesem Protest auch weiterhin eine Stimme geben."
Vor uns liegen noch arbeitsreiche Wochen, aber wir sehen uns in der Einschätzung bestätigt, dass die Zeit für die Gründung einer Wählergemeinschaft für Wuppertal reif war. Wir werden weiterhin einen engagierten Wahlkampf führen.
Wuppertal, den 13. Aug. 2004
Prof. Dr. Günter Schiller (Vorsitzender)
Wählergemeinschaft für Wuppertal
Worringer Str. 101 42119 Wuppertal
e-mail: info@wfw-wuppertal.de www.wfw-wuppertal.de
Erschienen am: 16.08.2004
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