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Martin Heidegger (1889-1976) ist einer der meistdiskutierten Philosophen der Gegenwart. Kaum ein anderer deutscher Philosoph hat eine so weite internationale Ausstrahlung und wird so häufig in andere Sprachen übersetzt – er ist sozusagen ein philosophischer Exportschlager erster Güte. An der Bergischen Universität Wuppertal findet alle zwei Jahre eine "Internationale Aussprache zu Martin Heidegger" statt. Namhafte Forscher aus den USA, Japan, England, Tschechien, Frankreich, Holland, Schweden, Belgien und Deutschland treffen sich vom 3. bis 6. Juni 2004 zu einer Heidegger-Konferenz an der Bergischen Universität, auf der sie zu dem Philosophen vortragen, was sie gerade bewegt.
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Privatdozent Dr. Peter Trawny. |
Organisator der Wuppertaler Heidegger-Tagung 2004 ist Privatdozent Dr. Peter Trawny gemeinsam mit Dr. Eric Nelson (University of Toledo/USA), der die Diskussionen über Heidegger so charakterisiert: "Sie gehen leidenschaftlich zwischen heftiger Abneigung und herzlicher Zustimmung hin und her. Heideggers kurzfristiges Engagement für den Nationalsozialismus sowie seine Kritik an ihm, seine antiakademische Einstellung bei größtem eigenem akademischen Erfolg!, steilste Seinsspekulationen und doch die Nöte des Alltags, sein charakteristischer Denk- und Sprechstil, der manchmal zur Groteske gerät, seine weit verzweigten Dialoge mit anderen Philosophen, Dichtern, Künstlern bei einer Vorliebe auch fürs murmelnde Monologisieren, die große Geste des Sehers und doch zugleich der Blick für das ganz Einfache, Stille – all diese Widersprüche fordern immer wieder zur Auseinandersetzung, zu Abgrenzung oder Anknüpfung hinaus."
Einzelheiten zum Programm finden Sie hier.
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