Butterfäßchen
30.03.2004: Uriges Restaurant in Elberfeld mit guter deutscher Küche.
Allgemeine Daten
Restaurant Butterfäßchen
Opphofer Straße 186
42109 Wuppertal
Telefon: 0202 275475
Fax: 0202 2754759
http://www.butterfaesschen.de
Küchenrichtung: Deutsch
Öffnungszeiten:
täglich: ab 18 Uhr
Zeitpunkt unseres Besuchs: Mitte März 2004
Ambiente
Die Gaststätte liegt in einem Wohngebiet im Stadtteil Elberfeld direkt in der Nähe der Autobahnabfahrt Elberfeld der A46 und ist damit sehr gut und unkompliziert zu finden. Hinter dem Butterfäßchen ist ein kleiner Parkplatz. Das Haus selbst ist ein typisch-bergisches Fachwerk-Schiefferhaus. Es macht auch von aussen einen sehr sauberen Eindruck. Hinter dem Restaurant ist eine Terasse und vor dem Restaurnt ein Biergarten mit lt. Internetseite jeweils 40 Plätzen - wobei wir in dieser Jahreszeit zur Terasse und Biergarten wenig sagen können. Bild: Das Butterfäßchen von aussen
Innen wird man von einem nett eingerichteten rustikalen Gästeraum empfangen, der durch Sitzgruppen getrennt ist. An den Wänden, auf den Fensterbänken und an vielen anderen Stllen hängen viele alte ländliche Gegenstände, Porzellan, Puppen und Marionetten, Vasen und vieles mehr. Durch die Dekoration wirkt der Raum sehr urig und hat eine interessante Athmosphäre. Insgesamt finden innen ca. 70 Personen Platz.
Bedienung und Getränkepreise
Die Begrüßung war freundlich und wir bekamen auch ohne Reservierung einen Tisch, eine frische Kerze wurde angezündet und wir wurden nach unseren Getränkewünschen gefragt, eine Getränkekarte bekamen wir jedoch nicht. Ein Brinkhoffs No.1 Pils oder ein Schlösser Alt (0,3 l) kostet 2,10 Euro, den obligatorischen Orangensaft (0,3 l) gibt es ebenfalls für 2,10 Euro und die alkoholfreien Standardgetränke wie Cola und Fanta (0,3 l) gibt es für 2,00 Euro. Für den Cappuchino nach dem Essen bezahlten wir 2,00 € und für den Espresso 1,60 €.
Die Getränke kamen schnell und die beiden Servicekräfte waren den gesamten Abend über freundlich und angenehm schnell, trotz recht vollem Restaurant - so hätten wir es gerne bei allen. Insgesamt eine ordentliche Leistung der Servicekräfte.
Speisekarte und Essen
Die Speisekarte gibt es auf einem Holzbrett - eine nette und zum Gesamtumfeld passende Idee. Das Holzbrett hat zwei Seiten wo jeweils eine DIN-A4-Seite draufklebt. Neben vier Suppen (kosten alle einheitlich 4,10 Euro), einigen Salaten (Gemsichter Salat für 6,90 Euro, Salat mit Rinderfiletstreifen kostet 12,60 Euro) und Vorspeisen finden 22 Hauptgerichte aus der Deutschen Küche auf der Karte platz. Übersichtlich aber für jeden was dabei, neben vielen Fleischgerichten gibt es auch vier Fischgerichte und zwei Gerichte für unsere vegetarischen Freunde. Die teuersten Hauptgerichte sind Rinderfilet (200 gr) und der Grillteller (350 gr Fleisch) für jeweils 17,90 Euro, ein überbackenes Rumpsteak mit Pommes oder Bratkartoffeln und einem Salat kostet 15,10 Euro und liegt damit auf üblichem Nivou.
Wir bestellten vorab eine Kraben- und eine Knoblauchcremesuppe (jeweils wie gesagt 4,10 Euro). Zunächst gab es einen kleinen Gruß aus der Küche bestehend aus Kartoffelecken mit Mayonaise und Alioli. Die Suppen kamen wenige Minuten darauf und waren sehr geschmackvoll, vor allem die Krabbensuppe ist sehr zu empfehlen, wo hingegen die Knoblauchcremesuppe etwas dick war und ein klein wenig nach Sauce-Hollandaise schmeckte. Eine Brotbeilage gab es bei den Suppen nicht. Nach ca. 10 weiteren Minuten kamen die Salate die bei den Hauptgerichten im Preis mit enthalten waren - optisch nett angerichtet und geschmacklich gut. Insgesamt eine gute Leistung.
Als Hauptspeise bestellten wir den Butterfäßchen-Teller (Schweinefilet überbacken mit Ananas und Käse, Champignonssoße, Bratkartoffeln und grünen Bohnen) für 13,60 Euro und Hühnerbrust "Toskana" (mit Tomate und Mozzarella überbacken, dazu Gratin und SalaT) für 12,30 Euro. Auf die Hauptgerichte mußten wir nach den Salaten noch ca. 15 Minuten warten. Geschmacklich waren alle Gerichte gut bei angemessenen großen Portionen.
Sonstiges
Wer gut speisst und trinkt, muss irgendwann auch mal auf die Toilette. Sowohl Männer als auch Damentoiletten waren sauber, hell ausgeleuchtet und normal ausgestattet.
Das Butterfäßchen wird übrigens seit 25 Jahren von der Erika Schunk im Service und seit neuerem von Ihrem Sohn Lars Schunk in der Küche geführt - steht in der Presserubik auf der Internetseite unter der URL http://www.butterfaesschen.de - dem wie üblich letzten zu bewertenden Punkt.
Die Website präsentiert sich im knalligen Orange in einem aufgeräumten und modernen Erscheinungsbild das vom Design nicht recht zu dem urigen und netten Restaurant passen will, wenngleich die Webpräsenz technisch soweit einwandfrei aufgesetzt wurde und flott übertragen wird. Neben einigen Texten über das Restaurant und Hotel, wo der Leser nebenbei erfährt dass es ab 25 Personen auch noch einen Partyservice gibt, findet sich noch die Speise- und Weinkarte (allerdings ohne Preise - warum das ? Einige Preise haben wir ja jetzt veröffentlicht ;)), eine nett animierte Anfahrtsskizze die Presserubrik und die obligatorische Kontaktinformation. Eine eMail-Adresse wird hier jedoch nicht angegeben, statt muß der Gast ein Kontaktformular ausfüllen. Insgesamt sind die aller-wichtigsten Informationen da, ansonsten wird nicht viel geboten und warum nicht eigene Fotos verwendet wurden um wenigstens etwas Wiedererkennungswert herzustellen, wird ein Geheimnis des Webdesigners bleiben.
Abschluss-Kommentar
Das Butterfäschen bietet eine gemütliche urige Athmosphäre und verbindet eine gute Qualität mit einem fairem Preisleistungsnivou das man getrost jedem empfehlen kann - egal ob man nur mal zwischendurch ausgehen möchte, Kunden ein Geschäftsessen bieten möchte oder man eine Feierlichkeit hat. Glückwunsch zur verdient guten Bewertung und weiter so - wir kommen auch noch mal wieder ;-)
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