Von Nano bis Giga der Natur auf der Spur

Die "Kinderforschertage" der Bergischen Universität und der Westdeutschen Zeitung stoßen auf eine Riesenresonanz: Kinder zwischen 8 und 14 können während der Osterferien im April drei Tage lang die Welt der Forschung in Mathematik, Physik und Chemie aktiv erleben.

Obwohl für die Praktika Anmeldeschluss am 1. April ist (kein Scherz!), liegen allein dafür heute schon 800 Anmeldungen vor! Der Besuch der Vorlesungen ist offen. Das steht fest: Alle Einzelveranstaltungen müssen doppelt und dreifach angeboten werden, um dem Ansturm gerecht zu werden.

Für die Menschen, vor allem für Kinder, äußert sich Wissenschaft "nur" in Form ihrer Ergebnisse. Viel spannender als die Ergebnisse selbst ist aber ganz oft der Weg dahin. Zunächst ist wichtig, die Natur genau zu beobachten und zu fragen, wie beobachtete Naturphänomene zustande kommen, welche Auswirkungen sie haben und wie sie mit anderen Naturerscheinungen zusammenhängen. Neben einer großen Portion Neugier braucht der Forscher viel Kreativität und Logik, um Experimente zu entwickeln, durchzuführen und die richtigen Schlüsse zu ziehen. Kindern, die neugierig und kreativ sind, Engagement und Ausdauer haben, öffnet sich so eine neue, spannende Welt. Sie sammeln nicht nur Wissen, sondern auch Respekt vor der Natur und entdecken, dass sich die Erkenntnisse aus der Natur für viele neue technische Entwicklungen und Erfindungen nutzen lassen.

Das Programm der Kinderforschertage an der Bergischen Uni ist ganz darauf abgestellt. So gibt es kleine und große Experimente aus der Welt der Chemie, Experimente zu Atmung, Wachstum, Licht und Schwerkraft bei Pflanzen ("Blüten sind nicht nur bunt, Blätter nicht nur grün"), Experimente mit Lebensmitteln ("Brausepulver als Raketentreibstoff?"), ist man bei den Physikern Naturphänomenen auf der Spur ("Warum leuchtet eine Glühbirne? Warum springt ein Ball? Warum schwimmt ein Schiff?"), gibt es eine physikalische Weltreise, eiskalte Experimente mit flüssiger Luft, ein Praktikum mit dem schönen Titel "Lego, Licht und Laserstrahlen, Farbenspiele und Ballonkanonen" oder eines über "Geheimschriften in der Spionschule". Ziemlich geheimnisvoll klingt auch die angekündigte Vorlesung über "Die Corioliskraft und das Wuppertaler Wetter".

Das komplette Programm mit allen Uhrzeiten und Inhaltsangaben finden Sie hier.

Kontakt:
Bergische Universität
Fachbereich C, Stichwort Kinderforschertage,
Gaußstraße 20, 42097 Wuppertal
Fax 0202/439-39 83
E-Mail kinderforschertage@uni-wuppertal

www.kinderforschertage.uni-wuppertal.de

Erschienen am: 05.03.2004