Wuppertaler Schwebebahn
Infos über das Wahrzeichen Wuppertals und zugleich wichtigstes Verkehrsmittel der Wuppertaler
Die Wuppertaler Schwebebahn hat eine Weglänge von 13,3 km, eine Gleislänge von 28 km und transportiert die Fahrgäste mit einer mitleren Reisegeschwindigkeit von 26,6 km/h durch's "Tal". Neben einigen Sonder- und Prüfzügen sind 27 Schwebebahn-Züge unterwegs und nehmen die Passagiere und Fahrgäste an 20 Haltestellen auf. Über 460 Stützen halten das Schwebebahngerüst über der Wupper in einer Höhe von ca. 15 m und über Strassen usw. in einer Höhe von ca. 8 m.
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Die Geschichte der Schwebebahn beginnt Anfang 1887, wo die Städte Elberfeld und Barmen eine Kommission zur Machbarkeitsprüfung einer "Hochbahn" einsetzen. Ende Dezember 1894 wurde das Schebebahnprojekt offiziell aufgenommen, der Bau begann im Sommer 1898. Auf der offiziellen Webseite steht, daß einige Bürger versuchten das "wahnsinnige Unterfangen", den Bau der Schwebebahn, zu verhindern: "Es hieße Gott versuchen und sei sündige Eitelkeit, sich solchem schwebenden Satanswerk anzuvertrauen". Die Bauarbeiten gingen jedoch weiter und am 24.10.1900 fuhr Kaiser Wilhelm II von Elberfeld nach Vohwinkel. Am 1.März 1901 wurde die erste Teilstrecke für die Öffentlichkeit freigegeben. Die gesamte Strecke wurde 2 Jahre Später im Sommer 1903 fertiggestellt. Über 19000 Tonnen Eisen und 16 Mio. Goldmark waren verbaut worden.
Der 21.Juli 1950 war ein besonderer Tag: Während einer Werbefahrt eines Zirkusses sprang ein junger Elefant namens Tuffi während der Fahrt aus der Schwebebahn in die nassen Fluten der Wupper - kam jedoch mit dem Schrecken davon.
In den Jahren 1972-1974 wurden die Schwebebahnzüge nach und nach durch neue Züge ersetzt die noch heute im Einsazt sind. Bis heute erhalten blieb einzig der sogenannte "Kaiserwagen" der noch für Sonderfahren in Betrieb ist und z.B. für Hochzeiten u.a. gemietet werden kann.
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