Prof. Dr. Cornelia Gräsel, Prorektorin für Internationales und Diversität, betonte bei der Verleihung, Prof. Chihaia sei in vielen internationalen Zusammenhängen ein wichtiger Botschafter der Bergischen Universität.
Er war Initiator des im Mai eröffneten Spanien-Zentrums, einer Kooperation der Bergischen Universität Wuppertal mit der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, und leitet das Zentrum heute gemeinsam mit seiner Düsseldorfer Kollegin Prof. Dr. Ursula Hennigfeld.
Das Spanien-Zentrum („Centro Interuniversitario de Estudios Culturales Hispánicos“) soll die vielfältigen Aktivitäten mit Spanienbezug an beiden Universitäten vernetzen und den Rahmen für gemeinsame Projekte in Forschung, Lehre und Transfer bilden.
Einen weiteren wichtigen Grund für die Auszeichnung von Prof. Chihaia mit dem Weltlöwen sah die Jury in seinem „beispielhaften Engagement in der Südamerika-Gruppe der Universität“. Der gebürtige Rumäne hat eine Reihe von Partnerschaften mit südamerikanischen Universitäten angestoßen, die für die gesamte Bergische Universität von Bedeutung sind, und engagiert sich auf wissenschaftliche Weise für die Beziehungen der Stadt Wuppertal zu Nicaragua.
So hat er in diesem Jahr eine Summer School zur Kultur des Sandinismus in Nicaragua ausgerichtet und die Verleihung der Ehrenpromotion der Fakultät für Geistes- und Kulturwissenschaften an den Dichter und ehemaligen Kulturminister von Nicaragua, Ernesto Cardenal, initiiert.
Darüber hinaus engagiert sich Matei Chihaia in besonderem Maße für den Studierendenaustausch. Als Romanist hat er bestehende Erasmus-Partnerschaften der Bergischen Universität in Frankreich und Spanien ausgebaut, aber auch eine Schule in Ecuador als Praktikumsschule für Wuppertaler Studierende gewonnen, die Lehrerin oder Lehrer werden möchten. Der Weltlöwe ist mit einem Preisgeld von 6.000 Euro verbunden.
Laudatio von Prorektorin Prof. Cornelia Gräsel (.pdf)