Für die Zukunft der Stadt: „bergisch.lab“ in Remscheid

Architekturstudierende der Bergischen Universität Wuppertal ziehen für zwei Monate in die Remscheider Innenstadt.

Für die Zukunft der Stadt: „bergisch.lab“ in Remscheid

zuletzt aktualisiert am: 05.05.2014 15:46

Architekturstudierende der Bergischen Universität Wuppertal ziehen für zwei Monate in die Remscheider Innenstadt. Im „bergisch.lab“, einer Art Labor für Stadtforschung, erproben sie unter Anleitung von Ragnhild Klußmann und Bärbel Offergeld, Mitarbeiterinnen von Prof. Dr.- Ing. Tanja Siems, vor Ort neue Planungswerkzeuge für die Zukunft der Stadt. Ein leerstehendes Ladenlokal am Remscheider Markt dient als Arbeitsraum und bietet gleichzeitig eine Plattform für den Austausch mit den beteiligten Partnern aus der Stadt, dem Quartier und der Region.

In einem leerstehenden Ladenlokal am Remscheider Markt erproben Architektur-
studierende der Bergischen Universität zwei Monate lang neue Planungswerkzeuge für die Zukunft der Stadt.

Die Studierende untersuchen verschiedene Stadträume in Remscheid. Sie sprechen mit Bewohnern über die Zukunft der Stadt, legen Karten von Räumen sowie Grünflächen mit Entwicklungspotenzial an und entwickeln Entwürfe für die Umnutzung leerstehender Gebäude oder öffentlicher Räume unter dem Titel „Kaufst du noch oder lebst du schon?“. Im Rahmen einer Sommeruni im Juni laden sie dann zu Ausstellungen, Diskussionen und Festen ein.

Das „bergisch.lab“ wird im Rahmen des „bergisch.project“ durchgeführt, einem Lehr- und Forschungsprojekt der experimentellen Stadtforschung im Lehrstuhl Städtebau der Bergischen Universität. „Das bergisch.lab versteht sich als Reallabor im Miniaturformat und möchte den Dialog zwischen Wissenschaft, Lehre und Praxis und damit zwischen Studierenden und Akteuren vor Ort fördern“, sagt Ragnhild Klußmann, die gemeinsam mit Bärbel Offergeld das Gesamtprojekt konzipiert, organisiert und wissenschaftlich begleitet. „bergisch.project“ ist auf drei Jahre angelegt. Neben drei Sommerakademien (2013, 2014 und 2015) soll es durch zahlreiche Teilprojekte ergänzt, erweitert und vor allem in der Region verankert werden.

www.bergischproject.com

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