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8. Internationales Symposium „Feuerwehrtraining“

8. Internationales Symposium „Feuerwehrtraining“
Bergische Universität und Wuppertaler Feuerwehr gestalten gemeinsames Forum

zuletzt aktualisiert am: 28.11.2013 10:29

Im Rahmen des 8. Internationalen Symposiums „Feuerwehrtraining“ haben Prof. Dr.-Ing. Uli Barth (Fachgebiet „Methoden der Sicherheitstechnik/Unfallforschung“) und sein Team gemeinsam mit der Berufsfeuerwehr Wuppertal ein Forum zum Thema „Neue bzw. optimierte Löschmethoden für die moderne Brandbekämpfung“ gestaltet. Die Wuppertaler Experten aus Wissenschaft und Praxis diskutierten mit rund 40 Kolleginnen und Kollegen aus allen Bereichen der feuerwehrlichen Gefahrenabwehr aus dem In- und Ausland. Organisator des zweitägigen Symposiums vergangene Woche in den Westfalenhallen Dortmund war die DMT, ein Unternehmen der TÜV Nord Group.

Moderierten und gestalteten die Impulsvorträge des Fachforums „Neue bzw. optimierte Löschmethoden für die moderne Brandbekämpfung" (v.l.n.r.): Prof. Dr.-Ing. Uli Barth, Ing. Adrian Ridder und Hauptbrandmeister Martin Fuchs. 
Foto Uli Barth

Ing. Adrian Ridder, M.Sc. MIFireE, Wissenschaftlicher Mitarbeiter von Prof. Barth, und Martin Fuchs, Hauptbrandmeister bei der Berufsfeuerwehr Wuppertal, trugen neue internationale Erkenntnisse aus der Brandforschung und der notwendigen Umsetzung in der deutschen Feuerwehrlandschaft vor. Ridder ging in seinem ersten Impulsvortrag („Wissenschaftliche Feuerwehr-Forschung und Einsatzpraxis: Von Notwendigkeit und Hindernissen“) auf den Status Quo in der deutschen Feuerwehr-Forschung ein, präsentierte aber auch best-practice-Beispiele aus den USA und Schweden.

In seinem zweiten Vortrag („Neue Brände – Moderne Branddynamik und ihre Bedeutung für den Feuerwehreinsatz“) stellte der Wuppertaler Forscher das veränderte Brandverhalten dar, beleuchtete naturwissenschaftliche Hintergründe, ihre Auswirkungen und skizzierte Ansätze, wie mit den veränderten Rahmenbedingungen umgegangen werden könnte.

Hauptbrandmeister Martin Fuchs ging in seinem Vortrag auf „Innovative Einsatztaktiken!?!“ ein und beleuchtete am Beispiel aktueller Forschungsergebnisse aus den USA, welche konkreten Erkenntnisse für den Einsatz veränderter Löschmethoden der Feuerwehr gewonnen werden konnten.

Prof. Dr.-Ing. Uli Barth moderierte am zweiten Kongresstag die Fachdiskussion „Neue bzw. optimierte Löschmethoden für die moderne Brandbekämpfung... – Wissenschaft vs. Praxis!?“. Referenten und Teilnehmer kamen überein, dass auch in Deutschland Bedarf für anwendungsbezogene Feuerwehr-Forschung bestehe. Nur so könnten Veränderungen wahrgenommen und auf ihre Ursachen sowie Kompensationsmöglichkeiten geprüft werden. Um neue Erkenntnisse aufzunehmen und unnötige Mehrarbeit zu vermeiden, dürfe der Blick über den Tellerrand – sowohl zu den Kollegen bei anderen deutschen Feuerwehren als auch im internationalen Ausland – nicht zu kurz kommen.

Weitere Informationen unter www.site.uni-wuppertal.de.

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