„Arsen ohne Spitzenhäubchen“ – Neues Buch von Prof. Friedrich Hofmann
Der Wuppertaler Arbeitsmediziner und Epidemiologe Prof. Dr.med. Dr. Friedrich Hofmann hat ein Buch über Gifte veröffentlicht.
„Arsen ohne Spitzenhäubchen“ – Neues Buch von Prof. Friedrich HofmannDer Wuppertaler Arbeitsmediziner und Epidemiologe Prof. Dr.med. Dr. Friedrich Hofmann hat ein Buch über Gifte veröffentlicht. In „Arsen ohne Spitzenhäubchen“ zeichnet der Autor die Geschichte der Gifte anhand einiger besonders prägnanter Fälle nach. Angefangen im Altertum über das Mittelalter bis hin zu den Modegiften des 19. Jahrhunderts, den Giftgasen des zweiten Weltkriegs und den Anschlägen diverser Geheimdienste während der Zeit des kalten Krieges werden Alkohol, Kaffee, Tabak und Cannabis ebenso wie Arsen, Blei oder Zyankali aus medizinhistorischer Perspektive thematisiert.
„Beleuchtet werden neben der krankmachenden Wirkung einiger wichtiger Gifte auch die durchaus segensreichen Effekte einiger Substanzen, die zur Schmerzbekämpfung oder bei der Narkose eingesetzt werden und nur bei hoher Dosierung ins Gegenteil umschlagen“, so Prof. Hofmann. Auch Wuppertal wird im Buch mehrmals erwähnt, u.a. im Zusammenhang mit der Entwicklung von Schmerzmitteln. Der Buchtitel ist angelehnt an den US-amerikanischen Film „Arsen und Spitzenhäubchen“ aus den 1940er-Jahren. „Arsen ohne Spitzenhäubchen“ ist aus Prof. Hofmanns Toxikologievorlesungen an der Bergischen Universität heraus entstanden. Im Rahmen des Arbeitsmedizinischen Seminars hält er am 12. Dezember um 17 Uhr einen Vortrag zum Thema seiner aktuellen Publikation (Campus Grifflenberg, Hörsaal 24, Gebäude T, Ebene 08, Raum 20, Gaußstr. 20). Friedrich Hofmann: Arsen ohne Spitzenhäubchen. Kleine Geschichte der Gifte. Herder, Freiburg i. Br., 210 Seiten, 9,99 Euro. www.herder.de
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Erschienen am: 25.10.2012
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