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Wuppertals Partnerschaften zu St. Étienne und Košice

Drei Städte, drei Universitäten im Fokus von Geschichte und Geschichten

Wuppertals Partnerschaften zu St. Étienne und Košice

Drei Städte, drei Universitäten im Fokus von Geschichte und Geschichten

Weit mehr als ein bloßes Erinnerungsbild - ein geradezu historisches Foto: Hans-Dietrich Genscher, Bundesaußenminister a.D., mit Rektor Prof. Dr. Lambert T. Koch, dem Rektor der Technischen Universität Košice,  Prof. Dr. Anton Cizmar (2.v.r.) und dessen Vorgänger als Rektor, Vize-Rektor Prof. Dr. Juraj Sinay, wesentlicher Promotor von Städte- und Hochschulpartnerschaft.Weit mehr als ein bloßes Erinnerungsbild - ein geradezu historisches Foto: Hans-Dietrich Genscher, Bundesaußenminister a.D., mit Rektor Prof. Dr. Lambert T. Koch, dem Rektor der Technischen Universität Košice, Prof. Dr. Anton Cizmar (2.v.r.) und dessen Vorgänger als Rektor, Vize-Rektor Prof. Dr. Juraj Sinay, wesentlicher Promotor von Städte- und Hochschulpartnerschaft.Foto Andreas Fischer

50 Jahre Städtepartnerschaft Wuppertal – St. Étienne, 30 Jahre Städtepartnerschaft Wuppertal – Košice; 37 Jahre Partnerschaft zwischen der Bergischen Universität Wuppertal und der nach Jean Monnet benannten Universität von St. Étienne, 28 Jahre Partnerschaft zwischen der Bergischen Universität und der Technischen Universität Košice: Ein Vierfachgrund zum Feiern. Der Historiker Prof. Dr. Franz Knipping, Europa-Experte mit Jean Monnet-Professur an der Bergischen Universität, organisierte gemeinsam mit der Stadt Wuppertal ein ganztägiges Symposium, in dessen Mittelpunkt die „Städtepartnerschaften in Europa“ im Allgemeinen und Wuppertals Städte- und Universitätspartnerschaften im Besonderen standen.

Erstmals zu Gast an der Bergischen Universität und in Wuppertal war der Rektor der TU Košice, Prof. Dr. Anton Cizmar, begleitet von seinem Vize-Rektor und Vorgänger Prof. Dr. Juraj Sinay sowie dem Dekan der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät, Prof. Dr. Vincent Soltes, und dessen Stellvertreter Prof. Dr. Oto Hudec. Die Université Jean Monnet de Saint-Étienne war vertreten durch Prof. Dr. Ulrich Pfeil, Prof. Dr. Geoffroy Rémi und Dr. Danielle Laforge.

Das Programm, zu dem Oberbürgermeister Peter Jung und Rektor Prof. Dr. Lambert T. Koch gemeinsam eingeladen hatten, war zweigeteilt: Vormittags im Gästehaus der Uni auf dem Campus Freudenberg, nachmittags im Ratssaal des Barmer Rathauses.

Wuppertals ehemaliger Presseamtsleiter Prof. Dr.h.c. Ernst-Andreas Ziegler zeichnete in seinem Vortrag die Vorreiterrolle Wuppertals in der Städtepartnerschaftsbewegung nach: South Shields (1950), später in South Tyneside umbenannt, dann St. Étienne (1960), Berlin Tempelhof-Schöneberg (1964), Beer Sheva (1977) und schließlich Košice (1980) und Schwerin (1987), zustande gekommen noch in vergangenen Zeiten des „Eisernen Vorhangs“ wie Liegnitz (1993). Wie bei einigen anderen Partnerschaften spielten auch bei der zu Matagalpa (1987) in Nicaragua außenpolitische Motive eine Rolle, vor allem unter humanitären Gesichtspunkten.

Über 6000 deutsche Kommunen unterhalten Partnerschaftsbeziehungen zu ausländischen Kommunen. Spitzenreiter: Frankreich. Der Historiker (Mittlere und Neuere Geschichte) Prof. Pfeil, der an der Universität in St. Étienne eine Professur für Deutschlandstudien hat, wartete mit einem detailreichen Vortrag über die Geschichte der Städtepartnerschaft zwischen Wuppertal und St. Étienne auf, ergänzt um die Geschichte der Universitätspartnerschaft von Prof. Dr. Geoffroy Rémi und Dr. Danielle Laforge.

Zu seinem ersten Besuch hatte sich Rektor Prof. Dr. Lambert T. Koch im vergangenen Herbst an der Technischen Universität Košice aufgehalten, begleitet von Prof. Ziegler, einem der Promotoren der Städtepartnerschaft zwischen Wuppertal und Košice, in deren Folge 1982 die Universitäten beider Städte eine Partnerschaft begründeten. Promotor der Hochschulpartnerschaft war damals Prof. Dr.-Ing. Juraj Sinay und nach Kräften unterstützt von den damaligen Außenministern Hans-Dietrich Genscher und Bohuslav Chnoupek – zu jener Zeit eine europapolitische Sensation.

Die Geschichte der Partnerschaft zwischen der Bergischen Universität und der TU Košice beleuchtete im Rahmen des Nachmittagsprogramms im Rathaus der Dekan des Fachbereichs Bauingenieurwesen-Sicherheitstechnik-Maschinenbau, Prof. Dr.-Ing. Dr.h.c. Dietrich Hoeborn.

Prof. Sinay hat zur Wuppertaler Universität eine besondere Beziehung: Mehrere Jahre war er Mitarbeiter im Fachbereich Sicherheitstechnik und hat sich dort habilitiert. In Košice war er später mehrere Jahre lang Rektor und bemühte sich weiterhin intensiv um Fortführung und Ausbau der Partnerschaft. 2002 wurde Prof. Sinay die Ehrendoktorwürde der Bergischen Universität verliehen.

Höhepunkt des Symposiums war eine von Ernst-Andreas Ziegler glänzend geleitete Podiumsdiskussion im vollbesetzten Ratssaal, an der als Ehrengast der ehemalige Bundesaußenminister Hans-Dietrich Genscher teilnahm. Genscher hat zu Wuppertal eine besondere Beziehung, weil Wuppertal-West mehr als zwei Jahrzehnte sein Bundestags-Wahlkreis war.

Zur universitären Abrundung besuchte die Delegation aus Košice den Fachbereich Elektrotechnik-Informationstechnik-Medientechnik, wo sie von Dekan Prof. Dr.-Ing. Bernd Tibken und Prodekan Prof. Dr.-Ing. Anton Kummert empfangen wurde.

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