Ehrenamtliches Engagement hält Sportbetrieb in Wuppertal am Laufen
Jedes Wochenende sind allein 4.000 Betreuer, Übungsleiter oder Fahrer aktiv
Der 5. Dezember ist der Internationale Tag des Ehrenamts. Dieser Gedenk- und Aktionstag soll die Anerkennung und Förderung ehrenamtlichen Engagements deutlich machen. Nicht ohne Grund wird an diesem Tag auch der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland an besonders engagierte Personen vergeben.
„Ehrenamtliches Engagement zeigt sich in dieser Stadt in vielfältiger Art und Weise“, so der CDU-Fraktionsvorsitzende Bernhard Simon. „In diesem Jahr bedanken wir uns besonders herzlich bei den zahlreichen Ehrenamtlichen, die sich im Sport engagieren. Woche für Woche stellen rund 4.000 Wuppertalerinnen und Wuppertaler als Begleiter, als Betreuer, als Fahrer oder lizenzierte Übungsleiter sicher, dass zum Beispiel Kinder und Jugendliche in Vereinen Fußball spielen können. Sie halten den Sportbetrieb in dieser Stadt im Wesentlichen am Laufen - davon allein über 1.500 als Übungsleiter. Fast jedes Wochenende sind 100 Jugend-Handballteams und 291 Jugend-Fußballmannschaften im Einsatz.“
Eine aktuelle Studie der Bergischen Universität Wuppertal belegt, dass Sport und Bewegung für die Bevölkerung im Tal von großer Bedeutung sind. „In einer Gesellschaft, die immer individualistischere Züge trägt, ist es beachtlich, dass bei den Ballsportarten beispielsweise rund 30 Prozent de sportlichen Treibens über Vereine abgewickelt wird“, so Simon, der auch als sportpolitischer Sprecher seiner Fraktion tätig ist.
„Für sportliches Engagement und für ehrenamtlichen Einsatz ist es nie zu spät. Bei den 60- bis 75-jährigen bezeichnen sich noch etwas mehr als zwei Drittel als sport- und bewegungsaktiv. Über die vielfältigen Aktivitäten in unserer Stadt berichtet natürlich in erster Linie die Tagespresse. Aber auch im Internet ist der monatliche Sportveranstaltungskalender unter www.wuppertal.de abrufbar. Dort finden Interessenten einen kleinen Teil des reichhaltigen Angebots in Wuppertal“, sagt Peter Keller, Leiter des Sport- und Bäderamtes.
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Erschienen am: 14.12.2008
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