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Triumph der Theorie nach über 30 Jahren

Wuppertaler Physiker berechnen Masse von Materiebausteinen

Triumph der Theorie nach über 30 Jahren

Prof. Dr.Zoltan Fodor Prof. Dr.
Zoltan Fodor

In Zusammenarbeit mit einem internationalen Forscherteam ist es Physikern der Universität Wuppertal unter Leitung von Prof. Dr. Zoltan Fodor (Fachgebiet Theoretische Teilchenphysik) gelungen, die Masse von Protonen, Neutronen und anderen Elementarteilchen theoretisch zu bestimmen. Die Ergebnisse bestätigen auf eindrucksvolle Weise die über 30 Jahre alte Theorie der Quarks und Gluonen - der sogenannten Quantenchromodynamik - und klären damit den Ursprung von über 95 Prozent der Masse des sichtbaren Universums.

 

„Gewöhnliche Materie besteht aus Atomen", erklärt Prof. Dr. Zoltan Fodor. „Atome wiederum bestehen aus einer Hülle von Elektronen, die beinahe keine Masse besitzen, und einem schweren Atomkern mit Protonen und Neutronen." Diese Protonen und Neutronen sind es, die das Gewicht unserer Welt ausmachen. Aber sie selbst bestehen wieder nur aus sehr leichten oder sogar masselosen Teilchen, den Quarks und Gluonen. „Der Großteil der Masse der Protonen und Neutronen ist einfach Energie, Bewegungsenergie der Quarks und Gluonen, aus denen sie bestehen", so Prof. Fodor weiter. „Seit über 30 Jahren war dies nur eine Vermutung. Mit unserer Rechnung wurde diese Vermutung nun bestätigt."

 

ALiCEnext, der Supercomputer der Bergischen Universität, führte Teile der aufwendigen Rechnungen durch. Die Haupt-Rechenarbeit übernahm JUGENE, der schnellste Rechner Europas im Forschungszentrum Jülich. „Dieses Ergebnis ist ein Triumph der Theorie“, bilanziert Prof. Fodor: „Es zeigt auf eindrucksvolle Weise, wie schwierige Probleme durch den innovativen Einsatz modernster Computertechnologie gelöst werden können."

Arbeit mit ALiCENext: Dr. Christian Hoelbling. Arbeit mit ALiCENext: Dr. Christian Hoelbling.

Neben Prof. Fodor gehören zu dem Wuppertaler Forscherteam die Physiker Prof. Dr. Dr. Thomas Lippert, Dr. Christian Hoelbling, Dr. Sandor Katz, Dipl.-Phys. Stefan Krieg, Dipl.-Phys. Thorsten Kurth und Dr. Kalman Szabo. Neben den federführenden Wuppertaler Wissenschaftlern waren an dem Projekt beteiligt: Forscher der Loránd-Eötvös-Universität Budapest sowie des französischen Zentrums für wissenschaftliche Forschung (CNRS) und des John von Neumann-Instituts für Computing (NIC).

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