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Das Kleinkraftwerk im eigenen Haus

Die WestLB-Stiftung Zukunft NRW (Düsseldorf) fördert ab 2008 ein Forschungsvorhaben an der Bergischen Universität zur Analyse der Potentiale von kleinen Anlagen zur gleichzeitigen Strom- und Wärmeerzeugung im eigenen Heizungskeller.

Projektteam sind die Wuppertaler Lehr- und Forschungsgebiete Bauphysik und technische Gebäudeausrüstung (Prof. Dr.-Ing. Karsten Voss) sowie Ökonomie des Planens und Bauens (Prof. Dr.-Ing. Guido Spars) gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (Dr. Christoph Wittwer), Freiburg. Als Kooperationspartner für die 2009 geplante Umsetzung konnten die Wuppertaler Stadtwerke AG gewonnen werden.

Kraft-Wärmekopplungsanlagen erzeugen aus fossilen Brennstoffen oder Biomasse sowohl Strom zur Netzeinspeisung als auch Wärme für die Heizung. So wird eine nahezu vollständige Energieausnutzung des eingesetzten Brennstoffs erreicht. Während bisher vor allem Industriebetriebe und Wohnsiedlungen durch Kraft-Wärmekopplungsanlagen versorgt wurden, zielen neuartige Anlagenkonzepte heute auf den großen Markt der Einzelhäuser. Besonders zukunftsweisend sind der Einsatz von Biomasse in Motorgeneratoren oder mit Wasserstoff betriebene Brennstoffzellen.

Speziell untersucht werden in dem Forschungsvorhaben Gebäude, die auch nach einer Modernisierung einen für heutige Möglichkeiten im Neubau hohen Wärmebedarf haben, zum Beispiel Gründerzeitgebäude, die viele Stadtbilder in NRW prägen, auch in Wuppertal. Eine Installation der Kleinkraftwerke ist vor allem dann interessant, wenn durch einen regelbaren Betrieb die Einspeisung ins Netz in Zeiten hoher Stromnachfrage erfolgt. Dann kann eine Vielzahl dieser Anlagen durch einen Stromversorger zu einem "virtuellen Kraftwerk" mit besonders hoher Effizienz zusammengeschaltet werden. Ein Hauseigentümer kann sich für den eingespeisten Strom die Energie oder die Emissionen gutschreiben, die sonst im üblichen Kraftwerkpark anfallen würden. Im besten Fall gelingt - rein rechnerisch - sogar ein Nullenergie- oder Nullemissionshaus!

Mit Hilfe von Simulationsverfahren untersuchen die Wuppertaler und Freiburger Experten zunächst technische und energetische Fragen. Einen zweiten Schwerpunkt bilden ökonomische Analysen der Anlagenkonzepte im Vergleich mit baulichen Maßnahmen der Energieeinsparung und Emissionsminderung im Wohnungsbau.

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